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Förderung für Blumenthal und Vegesack Deputation entscheidet über Stadtteil-Marketing

An diesem Mittwoch entscheidet die Deputation für Wirtschaft und Arbeit über die künftige Förderung von Stadtteilmarketing. Blumenthal könnte 38 000 Euro Projektfördermittel bekommen.
04.11.2020, 06:17 Uhr
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Deputation entscheidet über Stadtteil-Marketing
Von Julia Ladebeck

Vegesack/Blumenthal. An diesem Mittwoch entscheidet die Deputation für Wirtschaft und Arbeit über die künftige Förderung von Innenstadt- und Stadtteilinitiativen. Positive Veränderungen könnte es sowohl für das Stadtteilmarketing Vegesack als auch für Blumenthal geben. Wie aus der Deputationsvorlage hervorgeht, soll die jährlich wiederkehrende Förderung für das Vegesack Marketing künftig institutionell erfolgen, statt wie bisher über einzelne Jahresprojekte. Blumenthal Aktiv bekommt demnach künftig 10 000 Euro – 5000 Euro mehr als bisher. Zusätzlich ist eine sogenannte Grundförderung für das Blumenthaler Zentrum in Höhe von 28 000 Euro eingeplant.

Auch die Mittel für Blumenthal sollen nach Möglichkeit in den kommenden Jahren verstetigt werden, geht aus der Deputationsvorlage hervor. Während die Förderung für Vegesack, die sich aus 240 000 Euro Grundförderung für das Vegesack Marketing und 20 000 Euro für die Maritime Meile zusammensetzt, in der Summe nicht erhöht wird, fließt nach Blumenthal mit dem Beschluss der Deputation mehr Geld als bisher. Finanziert werden die Mittel für das Blumenthaler Zentrum und Blumenthal Aktiv aus dem städtischen Haushalt der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa.

Mit der Förderung des Vegesack Marketings soll unter anderem die Zentrenfunktion von Vegesack gestärkt werden. „Das Vegesack Marketing hat neben der Vermarktung des Einkaufsstandortes die Aufgabe, die attraktive Lage an der Weser herauszustellen. Vegesack ist das zweitwichtigste Zentrum Bremens und verfügt über ein Einzugsgebiet von über 150 000 Personen sowie ein Potenzial für Tagestouristinnen und -touristen, die nicht nur aus dem Bremer Umland stammen“, heißt es in einem Senatsbeschluss zur Förderung der Stadtteilinitiativen.

Die SPD-Unterbezirksvorsitzende Ute Reimers-Bruns kommentiert die anstehende Entscheidung: „Wir sind sehr froh, wenn das klappt. Die SPD hat sich auf die Fahne geschrieben, besonders die Stadtteile zu fördern.“ In Blumenthal gehe es nun darum, das Geld in sinnvolle Projekte und Werbung zu investieren. „Das muss jetzt mit Leben gefüllt werden. Dabei muss der Beirat involviert werden.“ Es gehe unter anderem um die Verbindung des geplanten Berufsschulcampus mit dem Zentrum. Mit den engagierten Akteuren vor Ort sei es möglich, sofort mit der Planung loszulegen, so Reimers-Bruns. „Das ist trotz Corona möglich. Es können jetzt bereits Veranstaltungsformate entwickelt werden.“

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