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Oyten und Thedinghausen beteiligen sich an Kampagne Gemeinden pflanzen Klima-Bäume

Das Projekt Klimawandel und Kommunen (KuK) zielt darauf ab, die Kommunen in Niedersachsen für den Klimaschutz zu sensibilisieren. Die Gemeinde Oyten und die Samtgemeinde Thedinghausen beteiligen sich am Projekt „Bäumchen wechsle Dich – Klimawandel zum Anfassen“, indem sie Bäume pflanzen, die sich dem Klimawandel anpassen können.
20.12.2013, 00:00 Uhr
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Von Julia Soostmeyer

Das Projekt Klimawandel und Kommunen (KuK) zielt darauf ab, die Kommunen in Niedersachsen für den Klimaschutz zu sensibilisieren. Die Gemeinde Oyten und die Samtgemeinde Thedinghausen beteiligen sich am Projekt „Bäumchen wechsle Dich – Klimawandel zum Anfassen“, indem sie Bäume pflanzen, die sich dem Klimawandel anpassen können.

Die Initiative Klimawandel und Kommunen (KuK) zielt darauf ab, niedersächsische Gemeinden für den Klimawandel zu sensibilisieren. Im Zuge der von KuK organisierten Kampagne „Bäumchen wechsle Dich – Klimawandel zum Anfassen“ werden sogenannte Klima-Bäume in den Kommunen gepflanzt. Das Besondere an den Gewächsen: Es handelt sich um Baumarten, die sich nach dem aktuellen Kenntnisstand besser an die künftigen Klimabedingungen anpassen können. Denn mit dem Klimawandel ändern sich auch die Standortbedingungen für die heimische Flora, heißt es dazu auf der Internetseite der Initiative, die von kommunalen Spitzenverbänden Niedersachsens und von Wirtschaftsunternehmen getragen wird.

Die Gemeinde Oyten und die Samtgemeinde Thedinghausen haben sich der Kampagne angeschlossen und jetzt die ersten Bäume gepflanzt – in Oyten im Wiesenpark und in Thedinghausen im Rathauspark. „Mit dieser öffentlichen Anpflanzung wollen wir deutlich machen, dass wir uns schon heute für die Zukunft wappnen und uns dem Klimawandel anpassen“, erklärte Oytens Bürgermeister Manfred Cordes während eines Gespräches vor Ort. Mit von der Partie war auch eine Kindergarten-Gruppe der Betreuungsstätte an der Pestalozzistraße, die vom Bürgermeister in das Thema Klimawandel eingeweiht wurde. Mit Schaufeln und Kannen bewaffnet tummelten sich die Lütten um die Thüringische Säulen-Eberesche. „Wir hoffen, dass möglichst viele Kinder dieser Gruppe das Gedeihen des Baumes verfolgen werden“, so Cordes. An der Gruppe soll’s nicht liegen, kündigte Betreuerin Karen Kehr an, ginge es gelegentlich ohnehin auf Spaziergänge durch den Park.

In Thedinghausen hat ein Ginkgo-Baum seinen Platz im Rathauspark gefunden. „Wenn wir auch in 50 Jahren noch grüne Städte und Dörfer haben wollen, müssen wir schon heute Bäume pflanzen, die den klimatischen Anforderungen gewachsen sind“, erläuterte Bauamtsleiter Roland Fink. Der Ginkgo gelte als besonders stressresistent und sei damit den Klimaveränderungen gewachsen, heißt es seitens der Samtgemeinde in einer Mitteilung.

Wetterexperten prognostizieren für Niedersachsen in Zukunft trocknere und heißere Sommer und regenreiche nasse Wintermonate. Das kann heimischen Baumarten zusetzen. Zudem rechnet man mit dem Aufkommen neuer Schädlinge aus wärmeren Regionen, die die Pflanzen zusätzlich schädigen könnten.

Weitere Informationen zu den Projekten von KuK gibt es im Internet unter www.kuk-nds.de.

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