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Kleine Ursache, großer Schaden: Unterspülung in Teichwirtschaft

Großenkneten-Ahlhorn (fr). Ein gezogenes Staubrett am Hubertusteich hat einen erheblichen Schaden in der Teichwirtschaft Ahlhorn verursacht. Wie die Landesforsten als Besitzer mitteilten, floss das Wasser aus dem Teich mit hoher Geschwindigkeit in einen Speisegraben und unterspülte am Lethetalstausee das Einlaufbauwerk.
12.01.2013, 05:00 Uhr
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Großenkneten-Ahlhorn (fr). Ein gezogenes Staubrett am Hubertusteich hat einen erheblichen Schaden in der Teichwirtschaft Ahlhorn verursacht. Wie die Landesforsten als Besitzer mitteilten, floss das Wasser aus dem Teich mit hoher Geschwindigkeit in einen Speisegraben und unterspülte am Lethetalstausee das Einlaufbauwerk.

Fischwirtschaftsmeister Fritz von Heydebrand ist Kummer gewöhnt: Bei 35 Teichen und 15 Kilometer Grabensystem sind viele Stau- und Regulierungsbauwerke nötig, damit überall ausreichend Wasser steht. "Oft verlieren wir wertvollen Fisch, wenn an einem Teich ein Staubrett gezogen wird", sagt von Heydebrand. "Als erstes reagieren Zander, sie ziehen mit der Strömung und sind unwiederbringlich verloren."

Im aktuellen Fall haben Unbekannte vermutlich am Wochenende an einem Überlauf des Hubertusteiches in Wegenähe ein Brett gezogen. Der Schaden wurde erst nach zwei Tagen bemerkt. In dieser Zeit hat das Wasser zwei massive Betonfundamente am Einlauf zum Lethestausee so stark unterspült, dass sie ersetzt werden müssen. Das kann allerdings erst im Sommer geschehen, vorher werden sie provisorisch gesichert. Der geschätzte Schaden beträgt 5000 Euro. Die Landesforsten bitten Besucher im Teichgebiet, ihnen Unregelmäßigkeiten mitzuteilen.

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