Manche Prognose ließ eine Schnee-Katastrophe am Wochenende erwarten, und im südlichen Niedersachsen und angrenzenden Regionen waren die Auswirkungen des Schneesturms von Sonntag mitunter heftig. Der Landkreis Osterholz aber kam sehr glimpflich davon, obwohl es auch hier Verkehrsbehinderungen und Ausfälle im Öffentlichen Nahverkehr gab. Insgesamt habe sich die Bevölkerung gut auf das mögliche Szenario eingestellt und sei größtenteils zu Hause geblieben, bilanzierte eine Polizeisprecherin am frühen Sonntagabend. Diejenigen, die doch unterwegs waren, wurden vor allem vom eisigen Wind kräftig durchgepustet wie etwa Spaziergänger am Borgfelder Wümmedeich. Auch die Feuerwehren hatten ohne größere Schneemassen vor allem mit Sturmschäden zu kämpfen. Vereinzelt kippten Bäume um, wie an der 1. Landwehr in Lilienthal, wo eine etwa zehn Meter hohe Birke umgeweht und sich in einem anderen Baum verkeilt hatte. Für weitere Gefahrenstellen sorgten laut Polizei umgekippte Bauzäune in Ritterhude. Den einzigen witterungsbedingten Verkehrsunfall im Kreisgebiet habe es am späten Nachmittag in Schwanewede gegeben, so die Sprecherin weiter.
Lage im Kreis Osterholz am Sonntag entspannt Viel Wind um wenig Schnee
Der Landkreis Osterholz kam beim Schneesturm am Sonntag glimpflich davon. Starker Wind sorgte zwar für einige Einsätze, bis abends gab es aber nur einen witterungsbedingten Verkehrsunfall.
07.02.2021, 17:58 Uhr