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Joshua Kimmich Häme ist nicht angebracht

Erst verweigerte Joshua Kimmich eine Impfung, dann erkrankte er an Covid-19, jetzt fällt er mit Lungen-Problemen länger aus. Warum Häme trotzdem nicht angebracht ist, führt Mathias Sonnenberg aus.
09.12.2021, 21:07 Uhr
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Häme ist nicht angebracht
Von Mathias Sonnenberg

Es wäre leicht, mit dem Finger auf den erkrankten Joshua Kimmich zu zeigen. Ganz nach dem Motto: Siehste, das hat er jetzt davon, sich nicht impfen zu lassen. Denn bei dem Fußball-Profi und Nationalspieler wurden im Zuge der Corona-Erkrankung Probleme mit der Lunge diagnostiziert. Experten geben zu bedenken, dass andere Patienten bis zu einem Jahr lang mit solchen Folgen zu kämpfen hatten.

Aber erstens gehört es sich nicht, erkrankte Menschen auch noch mit Häme zu überziehen. Und zweitens hat Kimmich nun die Möglichkeit, seine Erkrankung nach vielen Monaten des Zweifels für eine gute Sache zu nutzen. Denn die Tatsache, dass er als ungeimpfter Sportler dem FC Bayern womöglich noch länger fehlen wird, muss Impfskeptikern zu denken geben. Kimmich sollte sich deshalb zu einer Impfung bekennen und damit signalisieren: Lasst euch impfen, um weitere Infektionen zu verhindern. So könnte aus einem Zweifler doch noch ein Impfvorbild werden. Sie werden dringend gebraucht. 

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