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U 23-Fußballer siegen in einem Geduldsspiel mit 4:0 beim Regionalliga-Schlusslicht / Premiere für Torwart Oelschlägel Werder knackt Braunschweigs Abwehrriegel

Braunschweig. Ein bisschen Anlauf haben die Fußballer von Werder Bremen II gestern schon benötigt, bevor sie das Schlusslicht wie erwartet dominierten: Am Ende brachte das Team von Alexander Nouri der FT Braunschweig aber doch die siebte Regionalliga-Niederlage in Folge bei. „Das war kein einfaches Spiel für uns bei diesen Bedingungen – aber am Ende zählen nur die drei Punkte“, fasste Abwehrspieler Oliver Hüsing den 4:0-Erfolg zusammen.
17.11.2014, 00:00 Uhr
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Von Stefan Freye

Ein bisschen Anlauf haben die Fußballer von Werder Bremen II gestern schon benötigt, bevor sie das Schlusslicht wie erwartet dominierten: Am Ende brachte das Team von Alexander Nouri der FT Braunschweig aber doch die siebte Regionalliga-Niederlage in Folge bei. „Das war kein einfaches Spiel für uns bei diesen Bedingungen – aber am Ende zählen nur die drei Punkte“, fasste Abwehrspieler Oliver Hüsing den 4:0-Erfolg zusammen.

Die Überraschung war im Dauerregen von Braunschweig also ausgeblieben. Vor der Partie hatte es allerdings eine gegeben: Mit Eric Oelschlägel stand nach Richard Strebinger, Raif Husic und Tobias Duffner bereits der vierte Keeper in dieser Spielzeit zwischen den Pfosten des Werder-Tores. Der 19-Jährige war erst im Sommer aus der eigenen U 19 in den Kader der U 23 aufgestiegen und feierte unter den gegebenen Umständen eine gute Premiere. Denn so richtig gefordert wurde Oelschlägel weniger von den gegnerischen Angriffsbemühungen als vom Niederschlag, dem rutschigem Rasen und einem glatten Spielgerät.

Auch dank ihres Torhüters standen die Bremer also überwiegend sicher. Nun musste es nur noch nach vorne laufen. Leicht gesagt gegen ein Team, das zwar auf eigenem Platz antrat, sich aber nicht wie ein Gastgeber verhielt. Das Schlusslicht baute vielmehr einen massiven Abwehrriegel vor dem eigenen Strafraum auf – und den musste Werder II erst einmal überwinden.

Das gelang zunächst mithilfe eines Standards: Nach einem abgewehrten Freistoß hatte Patrick Mainka den Ball zurück in den Strafraum geflankt und sein Innenverteidiger-Kollege Oliver Hüsing aus kurzer Distanz zur Führung getroffen. Ein wichtiger Treffer, der aber wenig am Spielgeschehen änderte. Denn auch nach der Führung tat sich Werder schwer im Spiel nach vorn. „Auf dem Boden war es schwierig zu kombinieren, was ja eigentlich unsere Stärke ist“, bemerkte Werder-Coach Nouri.

Der Gastgeber hatte es angesichts seiner Kontertaktik ein bisschen leichter – und beinahe hätte Ersin Arayici nach einer halben Stunde sogar einen der wenigen Angriffe zum Ausgleich genutzt. Nur knapp strich sein 15-Meter-Schuss am Bremer Tor vorbei. „Nach der Führung haben wir es vielleicht verpasst, den zweiten Treffer nachzulegen. Der hätte früh für noch mehr Sicherheit gesorgt“, sagte Nouri.

In der zweiten Minute der zweiten Hälfte legte Tobias Schwede dann zum 2:0 nach. Aus 16 Metern traf der Mittelfeldspieler mit einem Volleyschuss – und zwar zur Vorentscheidung. Nouri: „Danach haben wir das souverän runtergespielt.“ Mit einer weiteren Premiere: Rund zehn Minuten nach seiner Einwechslung staubte Onur Capin nach einem Hilßner-Schuss zum 3:0 ab.

FT Braunschweig: Reck - Krüger, Samawatie, Behrens (46. Neumann), Franke, Eggers, Kaupert, Fricke, Stucki, Arayici (76. Gehde), Richter (76. Walther)

Werder Bremen: Oelschlägel - Rehfeldt, Hüsing (86. Dudda), Mainka, Sternberg - Bruns, Fröde, Eggestein (70. Capin), Schwede - Hilßner (83. Bockhorn), Wegner

Schiedsrichter: Yilmaz (Hamburg) - Zuschauer: 220

Tore: 0:1 Hüsing (24.), 0:2 Schwede (47.), 0:3 Capin (81.), 0:4 Fröde (84.)

Gelbe Karten: Kaupert, Walther, Gehde/ Bruns, Hüsing

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