Im Haus Coburg wird dieser Tage fleißig geschraubt, gesägt, gehobelt und gestrichen. Doch das Gebäude an der Fischstraße, in dem die Städtische Galerie untergebracht ist, wird nicht saniert, sondern für die neue Ausstellung, die am kommenden Freitag eröffnet wird, zumindest für einen kurzen Zeitraum neu möbliert. Das Berliner Architekturkollektiv Raumlabor wird bis Ende Januar zeigen, was Architektur jenseits des Baus neuer Häuser zu leisten fähig ist. "Unsere gebaute Umwelt definiert unser Alltagsleben", sagt Florian Stirnemann. Der Berliner Architekt mit Schweizer Wurzeln ist seit dem Jahr 2009 Teil des seit gut 20 Jahren existierenden Künstlerkollektivs. Und weil sich Stirnemann und seine Kollegen nicht damit abfinden wollen, wie Straßen und Häuser darüber bestimmen, was auf den Straßen und vor den Häusern passiert, haben sie die Reißbretter verlassen und verfolgen einen aktivistischen Ansatz.
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