Für nicht wenige junge Menschen hat in diesem Spätsommer der Ernst des Lebens begonnen. Der Wecker klingelt meist noch zu nachtschlafender Zeit, und um 13 Uhr ist gerade einmal Mittagspause anstatt Schulschluss. Aber Lehrjahre sind bekanntlich nun einmal keine Herrenjahre.
Dass es ganz so schlimm jedoch nicht sein kann, bewiesen vor Kurzem insgesamt 105 Berufseinsteiger, die gemeinsam mit ihren Ausbildern zur alljährlichen Begrüßung der Azubis in das Rathaus gekommen waren. Dort hatten neben der ISU und der Gemeinde auch die BIG sowie das Unternehmerinnenforum (UFO) zu einer Feierstunde geladen, um das Engagement der Stuhrer Unternehmen in Sachen Nachwuchsförderung zu würdigen.
Von der ISU erschienen Vorsitzender Werner Heinken und sein Stellvertreter Volker Twachtmann, die es sich nicht nehmen ließen, die jungen Gäste herzlich im Schoß der Stuhrer Branchenvielfalt willkommen zu heißen. Stuhrs Bürgermeister Niels Thomsen hob in diesem Zuge die Bedeutung zahlreicher Ausbildungsmöglichkeiten hervor, da sie langfristig auch einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Stuhr leisteten.
Angesichts der Tatsache, dass angehende Fachkräfte aus insgesamt 41 Betrieben im Ratsaal erschienen waren und damit der Vorjahreswert noch einmal um knapp zehn Betriebe erhöht werden konnte, zeichnet sich ein positiver Trend ab. Dafür und besonders zum Einstieg in die Stuhrer Arbeitswelt gab es aus den Händen der UFO-Vorsitzenden Ute Sydow für jeden Azubi eine Begrüßungsmappe der Gemeinde.
Für den krönenden Abschluss sorgte die Band Lenna der Musikschule Reckeweg mit ihrem Song „Aus dem Traum wird Wirklichkeit“ – das passende Motto des Tages sowie der kommenden drei Jahre. Natürlich durfte auch das gemeinsame Foto auf dem Vorplatz des Rathauses nicht fehlen, das mittlerweile zu einer beliebten Tradition geworden ist.
ENI