Bremen. In den Sommermonaten ist die Haupturlaubszeit des Jahres. Spätestens, wenn die Abreise bevorsteht, gilt es zu überlegen, was für unterwegs sowie den Aufenthalt am Ferienort alles benötigt wird. Eine praktische Lösung bei Urlaubsfahrten mit dem Auto ist die Möglichkeit, zusätzliches Gepäck mithilfe eines Trägers auf dem Dach zu platzieren. Insbesondere, wenn es zum Campen geht, Sportausrüstung mitgenommen werden soll oder man mit Kindern in den Urlaub fährt, bieten unterschiedliche Transportsysteme nützlichen Stauraum. In der Rubrik Fahrzeugzubehör des Extra-Markt finden sich regelmäßig gut erhaltene Exemplare aus zweiter Hand.
Vor dem Kauf sollten Autofahrer sich erst einmal generell informieren, welche Modelle für ihren Wagen geeignet sind, und überlegen, was genau sie damit transportieren möchten. Viele Pkw-Hersteller bieten eigene Trägersysteme an. Es gibt aber auch zahlreiche Alternativen von Drittanbietern.
Für den Transport auf dem Dach ist zunächst ein Grundträger erforderlich. Die Befestigung erfolgt je nach Fahrzeugtyp an einer vorhandenen Dachreling oder der Regenrinne, ist aber auch an der Autotür oder an dafür verbauten Verankerungspunkten möglich. Die meisten Grundträger sind universell erweiterbar. Wahlweise wird das Gepäck direkt darauf verspannt und transportiert oder das Grundgerüst lässt sich durch geschlossene Transportboxen sowie spezielle Träger für Fahrräder, Boote, Skier oder Surfbretter ergänzen. Zu beachten ist dabei die je nach Fahrzeugtyp variierende, erlaubte Dachlast beim Transport. Vorhanden sein sollte am Dachgepräckträger zudem ein Tüv- oder GS-Siegel.
Wer sich für ein gebrauchtes Trägersystem entscheidet, sollte dieses vor dem Erwerb genau überprüfen. Sichtbare Schäden, die einen sicheren Transport gefährden, sind ein guter Grund, von weiteren Verkaufsverhandlungen abzusehen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Verbindungsteilen zwischen den einzelnen Trägerkomponenten sowie den Spanngurten und Zurrösen für das Transportgut, da auf diese während der Fahrt die meiste Kraft einwirkt. Roststellen wirken sich ebenfalls negativ auf die Sicherheit und Langlebigkeit eines Dachtransportsystems aus. Von Vorteil für die Nutzungsdauer sind dagegen rostfreie Materialien wie Aluminium oder ein Korrosionsschutz bei den Bauteilen.
Bei Grundträgern, die an der Fahrzeugtür oder an integrierten Verankerungspunkten befestigt werden, muss die Polsterung der Träger noch intakt sein, um Lackschäden zu vermeiden. Für die einwandfreie Montage sollten alle notwendigen Teile vorhanden sein. Darüber hinaus empfiehlt es sich, nachzufragen, ob weiteres Zubehör im Kaufpreis enthalten ist und ob es – je nach Alter des Modells – noch einen Garantienachweis gibt.