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Geschäftsbilanz Werder schafft Vertrauen bei Kreditgebern

Nach wirtschaftlich schwierigen Jahren präsentiert der SV Werder eine positive Bilanz. Dabei lohnt ein genauer Blick auf die Zahlen, meint Jean-Julien Beer.
22.09.2022, 21:41 Uhr
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Werder schafft Vertrauen bei Kreditgebern
Von Jean-Julien Beer

Wenige Monate nach dem Aufstieg in die Bundesliga kann der SV Werder positive Zahlen verkünden. Der Verein schloss das Geschäftsjahr 2021/22 mit mehr als sechs Millionen Euro Gewinn ab, was nach schwierigen Jahren eine beruhigende Nachricht ist. Zuvor hatte Werder ein dickes Minus zu verkraften. Durch Pandemie und Abstieg waren es zuletzt 8,8 Millionen Euro Verlust, im Jahr davor sogar 23,8 Millionen. So erfreulich das Plus ist, man muss es seriös einordnen: Hauptgrund für die hohen Einnahmen waren die Verkäufe wichtiger Spieler nach dem Abstieg. Mit Transfererlösen im zweistelligen Millionenbereich schaffte die Vereinsführung damals die Basis für die jetzige wirtschaftliche Stabilität.

Durch Bankkredite und die Anleihe drücken Verbindlichkeiten von knapp 40 Millionen Euro. Für deren Rückzahlung werden Spielerverkäufe auch in Zukunft notwendig sein. Mit seiner soliden Finanzpolitik erweist sich Werder gegenüber den Kreditgebern als zuverlässiger Partner. Das schafft Vertrauen für künftige Finanzierungen.

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