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2:2 am Sonnabend Stuttgart-Spiel: Wie Lynens Sturz vor dem Ausgleich bewertet wird

Beim 2:2-Ausgleichstreffer des VfB Stuttgart sah Senne Lynen nicht gut aus. Doch trifft den Sechser des SV Werder Bremen die Schuld? Das sagen Ole Werner und Co.
02.12.2024, 10:51 Uhr
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Stuttgart-Spiel: Wie Lynens Sturz vor dem Ausgleich bewertet wird
Von Malte Bürger


Ein langer Ball, ein Sturz von Senne Lynen – doch für einen Foulpfiff des Schiedsrichters reichte das nicht. Was zwar völlig richtig, für den SV Werder Bremen aber folgenschwer war. Denn weil Lynen sich derart simpel abkochen ließ, war der Weg frei für Stuttgarts Ermedin Demirovic, der für den VfB spät noch zum 2:2-Endstand traf. Und natürlich gab es hinterher dann Fragen, ob Werders Sechser sich nicht vielleicht cleverer oder überhaupt geschickter hätte verhalten sollen. Der Belgier erhielt jedoch volle Rückendeckung der Verantwortlichen.

„Senne ist ein wichtiger Stratege“, betonte etwa Peter Niemeyer als Werders Leiter Profifußball. „Das war eine nicht so einfache Situation für ihn, wenn du da einen Stürmer hast, der genau weiß, wie er seinen Körper einsetzt. Demirovic macht das richtig, richtig stark.“ Und Niemeyer ergänzte: „In diesem Rückwärtslaufen reicht ein leichter Körperkontakt und du kommst aus dem Gleichgewicht. Es war mehr ein Gesamtthema, dass er gar nicht in diese Situation hätte kommen dürfen.“

Exakt in diese Richtung argumentierte auch Trainer Ole Werner. „Zum einen müssen wir auf der anderen Seite das 3:1 schießen“, sagte der 36-Jährige mit Blick auf eine riesige Chance von Marvin Ducksch, die der Stürmer ausgelassen hatte, „zum anderen ziehen wir uns dann zu langsam zurück als gesamte Mannschaft. Im Endeffekt stehen wir in der 85. Minute mit der Kette ohne Druck auf den Ball knapp 45 Meter vor dem eigenen Tor.“ Ein Unheil mit Ansage quasi. „Da müssen wir uns fallen lassen, die Tiefe verteidigen“, bemängelte Werner. „Dass du mal einen Zweikampf verlierst, kann passieren, aber du darfst dich als Mannschaft gar nicht erst in solch eine Situation bringen.“

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