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Werders Sportchef erläutert seinen Plan Warum Baumann mit 50 aufhören will

Frank Baumann hat mit seiner Ankündigung, im Alter von 50 Jahren als Werders Sportchef aufzuhören, für Aufsehen gesorgt. Die Hintergründe dieses Plans erklärte er nun gegenüber dem WESER-KURIER.
11.10.2019, 10:46 Uhr
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Von Jean-Julien Beer und Christoph Bähr

Mit 50 Jahren ist erst einmal Schluss als Werders Sportchef. Diesen klaren Plan hat Frank Baumann auf einem Sportforum auf der Burg Falkenberg in seiner fränkischen Heimat erstmals öffentlich gemacht. Der bald 44-Jährige bestätigte dies auf Nachfrage des WESER-KURIER. „Ich bin keinesfalls amtsmüde, aber ich habe immer gesagt, dass ich das nicht ewig machen werde“, erklärte Baumann. „Jetzt habe ich mich eben auf 50 festgelegt, wenn der Verein mich überhaupt so lange haben will.“

Es geht also um weitere sechs Jahre im Amt, eine lange Zeit im Profifußball, das ist Baumann natürlich bewusst. „Mein aktueller Vertrag läuft nicht so lange. Man sollte nicht unterschlagen, dass ich ihn mehrmals verlängern müsste, um bis zum Alter von 50 zu bleiben“, unterstrich der Ex-Nationalspieler. Baumanns jetziger Kontrakt endet 2021, soll aber im kommenden Jahr verlängert werden.

Dass er mit 50 Jahren erst einmal aufhören möchte, sei mit seinen Geschäftsführerkollegen und dem Aufsichtsrat bereits besprochen, sagte Baumann. „Das wären dann insgesamt acht bis neun Jahre im Amt. Das ist keine kurze Zeit. Ich weiß, dass man Zeit braucht, um etwas aufzubauen. Kontinuität ist auf dieser Position sehr wichtig. Für mich, meine Familie und den Verein ist es aber richtig und wichtig, dass dann etwas Neues kommt.“

Was er dann mit 50 Jahren erst einmal machen will, weiß Baumann schon: „Wahrscheinlich eine Auszeit von einem Jahr.“ Solch eine Auszeit hat er sich schon einmal genommen: Von Sommer 2015 bis zum Amtsantritt als Sportchef bei Werder im Juli 2016 übernahm er einen Co-Trainerjob im Nachwuchsbereich des FC Oberneuland, trainierte dort seinen Sohn und nahm sich mehr Zeit für die Familie.

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