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Einzelkritik zur 2:4-Pleite Werders Wackel-Abwehr macht es Mönchengladbach leicht

Das war nichts. Werder Bremen verliert verdient 2:4 im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Besonders die Abwehr der Grün-Weißen zeigte eine enttäuschende Leistung. Die Noten zum Spiel.
15.03.2025, 17:59 Uhr
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Von Malte Bürger

Michael Zetterer: Der erste Schuss auf sein Tor war direkt drin – beim Elfmeter von Plea hatte der Schlussmann jedoch keine Chance (7.). Beim zweiten Gegentreffer sah er hingegen unglücklich aus, als ihm Pleas Abschluss aus kurzer Distanz durch die Handschuhe rutschte (28.). Hatte dafür beim dritten Treffer von Plea keine Abwehrmöglichkeit (47.). Abgesehen von den Toren kaum gefordert. Note: 4,5

Amos Pieper: Verteidigte seine direkten Duelle zumeist solide und kompromisslos. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass Werder speziell in Gladbacher Umschaltmomenten oftmals viel zu offen stand. Kurz vor Schluss an der Gelb-Roten-Karte gegen Kleindienst beteiligt (90.+1). Note: 4,5

Milos Veljkovic (bis 82.): Führte Werder als Kapitän auf den Platz und verursachte früh einen Elfmeter nach ungeschicktem Einsatz gegen Hack (5.). Hatte seine Mühe in vielen direkten Duellen mit Gladbachs Stoßstürmer Kleindienst. Schaffte es nicht, die Defensive zu ordnen und war vor dem dritten Tor der Gäste zu weit weg vom Torschützen Plea (47.). Musste angeschlagen den Platz verlassen. Note: 5

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Anthony Jung: Erster Einsatz, nachdem feststeht, dass sein Vertrag im Sommer nicht verlängert wird. Dem Routinier war über die gesamte Spieldauer eine gewisse Unsicherheit anzumerken. Pech hatte er bei einem starken Vorstoß, als sein strammer Abschluss nur die Latte traf (13.). Wurde kurz nach der Pause zu einfach von Plea vor dem 2:3 abgeschüttelt, war dann viel zu weit weg beim Treffer von Kleindienst (81.) Note: 5,5

Issa Kaboré (bis 82.): Die Winter-Leihgabe ersetzte den gelbgesperrten Weiser und stand damit zum dritten Mal in der Startelf. Offensiv wollte ihm lange nicht viel gelingen, doch dann drehte er auf: Erst die Flanke vor der Großchance von Agu (40.), dann holte die Winter-Leihgabe den Elfmeter vor dem Ausgleich heraus (45.). Versuchte auch im zweiten Abschnitt viel über seine Seite, auch wenn ihm bei Weitem nicht alles gelang. Note: 3,5

Senne Lynen (bis 67.): Fing sich früh eine unnötige Gelbe Karte wegen Ballwegschlagens ein (21.). War ansonsten wieder emsig unterwegs und lief allein in der ersten Hälfte mehr als sechs Kilometer. Mit einer wichtigen Rettungsaktion gegen Ngoumou (56.). Note: 3,5

Felix Agu: Defensiv wie schon in Leverkusen zunächst sehr konzentriert - exemplarisch dafür seine starke Balleroberung gegen Ngoumou bei einem Gladbacher Konter (16.). Vergab dafür auf der Gegenseite aus wenigen Metern eine hundertprozentige Chance zum 2:2, als er nach einer Kaboré-Flanke freistehend vorbeischoss (40.). Bereitete die Chance von Stage mit einer mustergültigen Flanke vor (61.). Note: 4

Jens Stage: Werders Mittelfeldmotor war wie gewohnt in viele Zweikämpfe verwickelt. Offensiv fehlte dem erfolgreichsten Bremer Torschützen der Saison allerdings die letzte Entschlossenheit. Setzte einen Kopfball aus guter Position nur an den Querbalken (61.) und ließ Plea vor dem 2:4 zu viel Raum. Note: 4,5

Romano Schmid: Forderte viele Bälle, blieb aber lange Zeit zu ungenau im Passspiel – viele seiner Ideen verpufften. Brachte Werder dann mit einem wunderschönen Freistoßtor zurück ins Spiel (39.). Der Treffer gab ihm sichtbar Auftrieb, denn kurz vor der Halbzeit war der Österreicher an nahezu jeder gefährlichen Aktion beteiligt. Hatte im zweiten Durchgang deutlich weniger Ballaktionen und konnte nichts Entscheidendes mehr kreieren. Note: 3,5

Oliver Burke (bis 82.): Lief wie gewohnt engagiert die Gladbacher Defensive an, blieb aber zunächst harmlos. Hatte das 1:1 auf dem Fuß, schob den Ball aber aus aussichtsreicher Position knapp vorbei (25.). In der Folge viel ins Offensivspiel eingebunden, aber der Schotte machte aus mehreren Kontergelegenheiten zu wenig. Note: 4

André Silva (bis 67.): Anfangs kaum ins Bremer Spiel eingebunden, dann aber mit einem starken Steckpass vor der Großchance von Burke (25.). Blieb kurz vor der Pause eiskalt vom Punkt und erzielte sein erstes Tor im Werder-Trikot (45.+1). Hatte zudem im ersten Durchgang eine starke Zweikampfquote von 71 Prozent gewonnenen Duellen. Fiel im zweiten Durchgang merklich ab und wurde folgerichtig durch Njinmah ersetzt. Note: 3,5

Leonardo Bittencourt (ab 67.): Ersetzte Lynen im Mittelfeld und versuchte noch einmal für Schwung zu sorgen. Sein Schussversuch ging deutlich über das Tor (78.) Note: -

Justin Njinmah (ab 67.): Kam für Silva und hatte noch eine gute Gelegenheit, doch sein Abschluss ging knapp vorbei (84.). Note: -

Marvin Ducksch (ab 82.): Der Stürmer ersetzte Burke in den Schlussminuten und feierte damit nach Oberschenkelverletzung sein Comeback. Note –

Marco Friedl (ab 82.): Der Kapitän wurde in der Schlussphase für den angeschlagenen Veljkovic eingewechselt. Note –

Keke Topp (ab 82.): Kam in der Schlussphase für Kaboré und sollte nochmal für zusätzliche Präsenz im Strafraum sorgen. Note -

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