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Werder-Aufstellung Köhn oder Kaboré – wen stellt Werner gegen Mainz in die Startelf?

Der Winter-Neuzugang von Manchester City beeindruckt und könnte gegen Mainz erstmals von Beginn an spielen. Trainer Ole Werner steht vor einer kniffligen Entscheidung.
30.01.2025, 16:53 Uhr
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Von Marius Winkelmann

Kommt es womöglich zu einer grün-weißen Premiere? Nach der starken Einwechslung beim 2:2 gegen den BVB drängt Issa Kaboré beim SV Werder Bremen jedenfalls in die Startelf. Es wäre sein Debüt von Beginn an nach zuvor vier Einwechslungen. Der Winter-Neuzugang von Manchester City bringt nicht nur die Fans zum Schwärmen, sondern seinen Cheftrainer Ole Werner vor dem Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr, Liveticker) gegen den 1. FSV Mainz 05 ziemlich ins Grübeln. Soll der 36-Jährige den Mann aus Burkina Faso gegen Mainz ins kalte Wasser werfen oder doch weiter auf Derrick Köhn setzen?

Bittencourt dürfte Stage ersetzen

„Issa ist voll integriert, hat die Abläufe, die wir als Mannschaft auf den Platz bringen, schon verinnerlicht“, sagt Werner über Kaboré – und fügt an: „Deshalb ist er auch ein Kandidat für einen Startelf-Einsatz.“ Köhn und Kaboré seien beides Spieler, „die in vielen Bereichen ein ähnliches Profil haben, beide haben eine sehr gute Geschwindigkeit. Beide sind sehr aufmerksam im Defensivverhalten. Derrick läuft mehr Situationen ab, Issa spielt mehr gegen den Mann“, so Werner. „Für Derrick spricht sicherlich auch die Qualität des linken Fußes, die Flanken, die letzten Pässe, die er damit spielen kann. Issa ist ein bisschen stärker im direkten Eins gegen Eins – darin, mit Finten oder mit dem Ball am Fuß am Gegenspieler vorbeizukommen.“ Köhn verfüge zudem über ein besseres Timing bei Läufen ohne Ball, was Werner mit der besseren Abstimmung mit den Mitspielern begründet.

Gut möglich also, dass Köhn trotz des starken Kaboré-Auftritts in Dortmund die Nase doch noch einen kleinen Tick vorne hat. „Ganz egal, wie man sich da entscheidet – ich bin mit beiden sehr, sehr zufrieden“, lässt Werner seine finale Entscheidung offen. „Derrick ist jetzt genau eine halbe Saison bei uns und hat seinen Wert bei uns mehrfach unter Beweis gestellt. Ich bin sowohl vom Charakter als auch vom Fußballer Derrick Köhn total überzeugt – er ist ein totaler Mehrwert. Issa hat jetzt eben über die Einwechslungen gezeigt, welche Qualität er der Mannschaft geben kann. Es ist keine einfache Entscheidung, weil ich da zwei sehr gute Spieler habe.“

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Ansonsten dürfte Werner bei der Wahl seiner Startelf auf Bewährtes setzen. In die Dreierkette vor Torhüter Michael Zetterer dürfte erneut Niklas Stark rücken. Der Ex-Herthaner hat seine Erkältung aus der Vorwoche auskuriert und würde Milos Veljkovic wieder auf die Bank verdrängen. Neben Stark bleiben Kapitän Marco Friedl und Anthony Jung gesetzt. Auf der rechten Bahn wird wie üblich Mitchell Weiser seine Kreise ziehen. Weil sich Jens Stage gegen den BVB eine Gelbsperre abgeholt hat, dürfte Leonardo Bittencourt die nächste Chance von Beginn an erhalten und auf die Doppelsechs mit Senne Lynen rücken. In vorderster Front wirbeln dann wie gewohnt Romano Schmid, Marvin Ducksch, der die Folgen seines Hexenschusses unter der Woche auskuriert hat, sowie Marco Grüll. Neben Stage fehlen gegen die Nullfünfer auch Oliver Burke (Schlag aufs Knie), Julian Malatini (Wadenprobleme), Keke Topp (Reha nach Syndesmosebandriss) und Felix Agu, der nach seiner Außenbandverletzung im Knie noch Trainingsrückstand hat.

SV Werder Bremen: Zetterer - Stark, Friedl, Jung - Weiser, Lynen, Köhn - Bittencourt, Schmid - Ducksch, Grüll
Es fehlen: Stage (Gelbsperre), Topp (Reha nach Syndesmosebandriss), Malatini (Wadenprobleme), Agu (Trainingsrückstand nach Knieproblemen), Burke (Schlag aufs Knie)

1. FSV Mainz 05: Zentner - da Costa, Bell, Kohr - Caci, Sano, Amiri, Mwene - Nebel, Lee - Weiper
Es fehlen: Burkhardt (Oberschenkel), Jenz, Vidovic (beide Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart)

Drei Fakten zum Spiel:


- Marvin Ducksch hat bei Werders letzten drei Siegen gegen Mainz immer getroffen - und immer früh (2., 3. sowie 8. Minute)
- Werder und der FSV haben beide bislang 33 Tore erzielt - für den SVW ist das der beste Wert seit 15 Jahren nach einem 19. Spieltag
- In beiden Mannschaften wurden bisher 22 Spieler eingesetzt, nur Leverkusen (21) kam mit weniger aus.

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