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Stimmen zum Werder-Spiel „Richtig gute Saison von uns“, aber „wäre mehr möglich gewesen“

Der SV Werder Bremen hat am letzten Spieltag einen 4:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim geholt. Die Stimmen zum Spiel und zur Bundesliga-Saison.
17.05.2025, 19:56 Uhr
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Von dco, bvo, fyn, han

Ole Werner (Trainer des SV Werder Bremen): „Wir haben 51 Punkte geholt und es hat ganz knapp nicht für Europa gereicht. Trotzdem bin ich stolz darauf, dass wir punktgleich mit einer Mannschaft wie RB Leipzig sind. Dazu haben wir einige Mannschaften hinter uns gelassen, die andere Möglichkeiten haben. Im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg stehen nicht viele Teams vor uns, die ähnliche Bedingungen haben wie wir.“

Marco Friedl (Kapitän des SV Werder Bremen): „Unser Hauptaugenmerk ist die Defensive. Wenn wir gut verteidigen, so wie bereits in den letzten Wochen, dann sind wir immer in der Lage offensiv zwei, drei Tore zu schießen. Heute haben wir die Räume, die uns Heidenheim angeboten hat, sehr gut bespielt. Dazu haben wir zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir etwas Glück, da kann auch der Anschlusstreffer fallen. Danach haben wir aber auch wieder besser in die Spur gefunden. Insgesamt haben wir in dieser Saison mit unseren Fans im Rücken eine sehr gute Serie auswärts hingelegt. Unter dem Strich wäre sowohl im Pokal als auch in der Liga noch mehr möglich gewesen. Wenn ich eine Note geben muss, dann wäre es eine 2-.“

Marvin Ducksch (Profi SV Werder Bremen): „Die letzten Wochen waren sehr stabil von uns, hinten wie vorne. Wir hatten in manchen Spielen leider das Pech, dass wir die Tore nicht gemacht haben, wenn ich an St. Pauli oder Leipzig denke. Heute haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir hatten alles unter Kontrolle, jeder wollte den Ball haben. Wir haben versucht, heute einen guten Abschluss zu haben, und ich glaube, das ist uns gelungen. Es war eine richtig gute Saison von uns. Wir sind aus einer schwierigen Phase herausgekommen und haben bis zum vorletzten Spieltag alles in der eigenen Hand. Das zeigt den Charakter, dass wir uns als Mannschaft immer verbessern wollen. Heute war das auch wieder zu sehen. Ich bin sehr, sehr froh, dass ich in dieser Saison bei der Mannschaft sein durfte.“

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Clemens Fritz (Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen): „Wir haben eine gute Saison gespielt. Natürlich hatten wir auch unsere Themen und haben uns unheimlich geärgert über den Februar. Der war wirklich sehr schlecht, inklusive des Ausscheidens in Bielefeld. Aber trotzdem Riesenkompliment an die Mannschaft, wie wir danach den Turnaround geschafft haben. Respekt! Das war nicht selbstverständlich. Von außen hieß es ja schon, dass die Saison gelaufen ist und es um nichts mehr geht. Die letzten Wochen haben wir nochmal alles reingehauen und richtig Gas gegeben. Das war ein Top-Job der Mannschaft und natürlich auch vom Trainerteam. Wir können mit der Saison zufrieden sein, auch wenn es am Ende bitter ist, wenn du 51 Punkte hast. Natürlich hoffst du, dass etwas dabei herumkommt. Wir haben immer gesagt, dass wir uns weiterentwickeln wollen. Das haben wir auch in diesem Jahr geschafft und Schritte nach vorne gemacht.“

Jens Stage (Profi SV Werder Bremen): „Am Ende war es eine gute Saison für uns. Am Ende fehlen uns nur zwei Punkte. Aber so ist der Fußball. Die fünf, sechs, sieben Spiele im Frühjahr waren eine schwierige Phase. Danach haben wir einen guten Weg gefunden. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir das geschafft haben. Mit ein bisschen Glück hätten wir es nach Europa schaffen können. Ich würde gerne noch ein paar Spiele für Europa spielen. Aber ich glaube, dass wir jetzt alle Pause brauchen. Wir können aus dieser Saison ganz viel mitnehmen. Wenn wir im nächsten Jahr wieder eine schwierige Phase haben, müssen wir da schneller raus. Wir haben gesehen, dass wir gegen alle Mannschaften gewinnen können.“

Keke Topp (Torschütze für Werder Bremen zum 4:1-Endstand): „Ich glaube, wir können mehr als zufrieden sein. Vor drei Jahren war der Wiederaufstieg. Es war seitdem die dritte Saison in der Bundesliga und wir haben uns stetig verbessert. Wir spielen echt schönen Fußball, auf dem wir weiter aufbauen können.“

Holger Sanwald (Geschäftsführer 1. FC Heidenheim): „Wenn man ein Heimspiel 4:1 verliert, darf man schon enttäuscht sein. Wir wollten heute das Spiel gewinnen und unsere eigenen Hausaufgaben machen, das ist uns leider nicht gelungen. Aber wir können uns nicht aufhalten mit Enttäuschung. Es tut schon weh, aber wir stehen in der Relegation, das war unser Ziel. Heute war nicht unser Tag, wir müssen es nächsten Donnerstag besser machen.“

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim): „Wir müssen heute enttäuscht sein. Aber nicht über die Tatsache, dass wir Relegation spielen, sondern weil wir verloren haben. Man hat heute auch gesehen, warum wir in die Relegation müssen. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit nicht gut verteidigt, keinen guten Auftritt gezeigt. Im zweiten Durchgang hatten wir gute Möglichkeiten, aber das ist jetzt nicht der Moment für Analyse, denn wir haben die Relegation vor der Brust.“

Patrick Mainka (Kapitän 1. FC Heidenheim): „Klar verliert man nicht gerne 4:1 am letzten Spieltag, aber was nicht passieren darf, ist, dass wir jetzt enttäuscht in die Relegation gehen. Das Wunder ist ausgeblieben. Es war eine kleine Restchance, da haben wir heute nicht unseren Teil dazu beigetragen, dass das funktionieren konnte. Aber alles, was jetzt war, ist vollkommen egal. Jetzt geht es in zwei Spielen um alles. Das sind auch Spiele, auf die man sich als Fußballer freuen kann. Es ist zwar Druck drauf, aber es werden Highlightspiele. Ich bin sicher, wir können es über die Relegation schaffen. Das tut heute natürlich weh, aber es war unsere einzige Chance, vorne draufzugehen, wir brauchten Tore. Das konnte heute passieren, wir wussten, worauf wir uns einlassen.“

Mit Stimmen von Sky.

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