Nachdem das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) empfohlen hat, die Saison vorerst bis zum 30. April auszusetzen, passt Florian Kohfeldt nun die Trainingspläne seiner Spieler an. „Wir müssen sie darauf vorbereiten, dass wir aufgrund des zu erwartenden Wettkampfrhythmus eine bislang nicht dagewesene Belastung haben werden, wenn die Saison im Mai fortgesetzt werden sollte“, sagte der Werder-Trainer laut Klubwebseite. Die individuellen Trainingspläne der Profis, die bislang bis Ende März liefen, werden nun bis Anfang April erweitert und intensiviert. „Wir werden jetzt mit Doppeleinheiten im Laufprogramm der Spieler beginnen. Es ist keine Phase der Regeneration, sondern des Aufbaus, denn die Spielbelastung wird enorm werden“, betonte Kohfeldt.
Neben dem individuellen Programm werden den Spielern in den kommenden Wochen auch Einheiten in Kleinstgruppen im Stadion angeboten, teilte Werder mit. Dabei würden alle Richtlinien zur Corona-Prävention eingehalten. Die Profis sollen etwa mehrere Umkleidekabinen nutzen, um die notwendigen Abstände untereinander zu wahren. „Wir werden Kraftblöcke einbauen und auch mit dem Ball trainieren“, sagte Kohfeldt über die Inhalte der Einheiten. Der Kontakt zwischen Trainerteam, Mannschaft sowie den Teamärzten Daniel Hellermann und Christoph Engelke werde weiterhin sehr intensiv sein, „um auch sofort reagieren zu können, wenn Probleme auftreten sollten“, unterstrich Kohfeldt.
Wann es bei Werder wieder reguläres Mannschaftstraining gibt, ist weiterhin offen. Das hänge vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie ab und auch davon, wann die Saison tatsächlich weitergehe, schrieb der Klub.