Jetzt sind auch die allerletzten Details geklärt, der Wechsel von Justin Njinmah zu Borussia Dortmund ist endgültig in trockenen Tüchern. Wie der SV Werder Bremen am Donnerstag offiziell bestätigte, wird der 21-jährige Torjäger der U23 ab sofort und für die kommenden anderthalb Jahre auf Leihbasis beim BVB stürmen. Dort soll er ebenfalls in der U23 auflaufen – die jedoch anders als in Bremen in der 3. Liga beheimatet ist.
Werder hatte den Angreifer erst im vergangenen Sommer ablösefrei aus dem Nachwuchsbereich von Holstein Kiel geholt und stattete ihn vor dem Leihgeschäft nun mit dem ersten Profivertrag seiner noch jungen Karriere aus. Weitere Details nannten die Bremer nicht, dem Vernehmen nach besitzen die Dortmunder anschließend jedoch eine Kaufoption, die im siebenstelligen Bereich liegt.
„Justin hat bislang eine sehr gute Saison gespielt. Er hat seine Qualitäten und vor allem seine Torgefahr in der Regionalliga konstant unter Beweis gestellt“, sagte Clemens Fritz, Werders Leiter Scouting und Profifußball, über den 14-fachen Torschützen. „Und wir trauen ihm durchaus zu, bei uns den Schritt in die Profi-Mannschaft zu schaffen. Der Weg in die 3. Liga ist für ihn eine gute Möglichkeit, Spielpraxis auf noch höherem Niveau zu sammeln.“
Justin Njinmah war nach der Unterzeichnung seines neuen Arbeitspapieres mehr als glücklich: „Ich freue mich über das Vertrauen, das Werder mit dem neuen Vertrag in mich setzt. Ich denke, für jeden jungen Fußballer geht mit seinem ersten Profi-Vertrag ein Traum in Erfüllung.“ Die Sturmhoffnung hat bei den Borussen sogar schon das erste Training absolviert und war davon im Anschluss ziemlich angetan. „Das Niveau ist hoch. Zu Werders U23 ist es definitiv ein Unterschied, die Qualität ist höher“, sagte der 21-Jährige gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. „Es freut mich, mit besseren Spielern zu spielen, das ist immer geil. Ich will spielen, spielen, spielen – und Tore machen, Vorlagen geben und auf mich aufmerksam machen. Den Rest werden wir dann sehen.“