Der Chemiekonzern BASF will sein Geschäft mit Industrielacken für fast eine halbe Milliarde Euro an den niederländischen Konkurrenten Akzo Nobel verkaufen. Die Ludwigshafener wollen sich verstärkt auf Autolacke konzentrieren. Der Deal, von dem über alle BASF-Standorte hinweg 400 Mitarbeiter betroffen sind, soll nach Konzernangaben bis Ende 2016 abgeschlossen sein, wenn die Kartellbehörden zustimmen. Er umfasst Technologien, Patente und Marken sowie zwei Produktionsstätten in Großbritannien und Südafrika. 2015 hatte die BASF mit Industrielacken etwa 300 Millionen Euro umgesetzt. Bereits in den vergangenen Wochen hatten beide Unternehmen Verkaufsgespräche bestätigt. Dieses sei profitabel, aber für die BASF eher ein kleiner Bereich, hatte das zuständige Vorstandsmitglied Wayne
T. Smith Ende November gesagt.
DPA
