Während der Aufbau der ersten rot-weißen Losbuden gerade erst begonnen hat, verkündeten Parkdirektor Tim Großmann, Präsident des Bürgerparkvereins Joachim Linnemann und Geschäftsführer Dietmar Hoppe am Dienstag die wichtigsten Informationen zur 65. Bürgerpark-Tombola.
Bürgermeister und Schirmherr Carsten Sieling (SPD) wird die Tombola am 6. Februar am Hanseatenhof eröffnen. Der Losverkauf wird dann traditionell bis zum Muttertag am 12. Mai dauern.
Autos, Kreuzfahrten und ein neuer Gewinn im Programm
Der Erlös kommt nicht nur dem Bürgerpark, sondern auch zwei weiteren Parks in Bremen zugute: In diesem Jahr sollen der Wätjens Park in Vegesack und der Park links der Weser zwischen Huchting und Grolland mit jeweils einem Achtel der Einnahmen unterstützt werden, sagte Linnemann.
Etwa 300.000 Gewinne werden verlost. Wie auch in den vergangenen Jahren gehören zu den Hauptgewinnen Autos, Kreuzfahrten und Bargeldpreise. Erstmalig in der Geschichte der Tombola könne zudem eine „sehr hochwertige Aluminium-Haustür“ gewonnen werden, so Hoppe.
Rekordeinnahmen und stabile Preise
In den vergangenen drei Jahren seien die Einnahmen durch die Spendenlotterie besonders hoch gewesen. 2018 verkaufte die Spendenlotterie demnach 531.000 Lose. Auch in diesem Jahr rechnet Großmann deshalb wieder mit einem Gewinn zwischen 380.000 und 400.000 Euro.
Die Lospreise bleiben vorerst stabil: Im siebten Jahr in Folge beträgt der Preis für ein Los zwei Euro.
Heißer Sommer 2018 war teuer für den Bürgerpark
Die Bürgerpark-Tombola ist mit einem Gesamtumsatz von mehr als 50 Millionen Euro nach eigenen Angaben die umsatzstärkste Verlosung von Sachwerten in Europa. Etwa zwölf bis 15 Prozent aller Kosten des Bürgerparks werden laut Bürgerparkverwaltung jedes Jahr durch die Tombola eingenommen. Der Rest finanziere sich unter anderem durch Spenden und Mitgliedsbeiträge des Bürgerpark-Vereins.
Die Tombola ist in diesem Jahr besonders wichtig, so Großmann, weil während des trockenen und heißen Sommers 2018 zusätzliche Kosten entstanden seien, weil man „Pflanzen und Bäume am Leben halten musste.“