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Zeitzeugen-Bericht Ausstellung zur „Lakonia“-Katastrophe

Bremerhaven. 131 Menschen starben, als vor fast 50 Jahren auf dem griechischen Kreuzfahrtschiff „Lakonia“ ein Feuer ausbrach – auch neun in Bremerhaven angeheuerte Seeleute fanden den Tod.
06.12.2013, 00:00 Uhr
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Ausstellung zur „Lakonia“-Katastrophe
Von Peter Hanuschke

131 Menschen starben, als vor fast 50 Jahren am 22. Dezember 1963 auf dem griechischen Kreuzfahrtschiff „Lakonia“ 180 Meilen nordöstlich von Madeira ein Feuer ausbrach – auch neun in Bremerhaven angeheuerte Seeleute fanden den Tod.

Mit einer Sonderausstellung widmet sich das Historische Museum Bremerhaven der „Lakonia“-Katastrophe. Die Ausstellung beruht überwiegend auf Material von Überlebenden, Dokumente Fotos und Presseartikel.

Insgesamt befanden sich an Bord des 185 Meter langen Schiffes 1036 Menschen. Dazu zählten auch 51 Besatzungsmitglieder aus Bremerhaven und Umgebung, die vor allem im Servicebereich arbeiteten.

Dass es überhaupt Tote bei diesem Unglück gab, führen Experten vor allem auf eine unkoordinierte Evakuierung zurück. Denn genügend Rettungsboote waren vorhanden. Eröffnet wird die Ausstellung, die bis zum 23. März geht, am Donnerstag, 12. Dezember.

Die Einführungsworte spricht Siegfried Stölting, ehemaliger Bellboy auf der „Lakonia“. Im Anschluss daran findet ein Podiumsgespräch mit weiteren Überlebenden der „Lakonia“-Katastrophe statt. Telefonnummer des Historischen Museums Bremerhaven: 0471/308160.

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