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Sparkassen-Areal am Brill Bausenatorin fordert Klarheit über Pläne von Schapira-Brüdern

Bremens Bausenatorin Maike Schaefer (Grüne) fordert in einem Schreiben an die Schapira-Brüder Klarheit über die konkreten Pläne für das Sparkassen-Areal am Brill.
25.09.2019, 19:06 Uhr
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Bausenatorin fordert Klarheit über Pläne von Schapira-Brüdern
Von Pascal Faltermann

Mit den Plänen für das Sparkassen-Areal am Brill geht es nicht voran. Aus diesem Grund hat Bremens Bausenatorin Maike Schaefer (Grüne) einen offiziellen Brief an die Investoren und Eigentümer der Fläche, das israelische Brüderpaar Pinchas und Samuel Schapira, geschrieben. Darin fordert sie Klarheit über die konkreten Pläne für das Projekt.

„Ich würde es sehr begrüßen, von Ihnen persönlich oder Ihren Vertretern recht bald in Bezug auf diesen Zeitpunkt zu erfahren, wie sich das Projekt am Brill mit Blick auf die spannenden Ideen von Daniel Libeskind und die Vorstellungen Bremens weiterentwickeln kann“, schreibt Senatorin Schaefer in dem Brief, der dem WESER-KURIER vorliegt.

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Für das Sparkassen-Areal am Brill hatte Stararchitekt Daniel Libeskind im Auftrag der die Schapira-Brüder einen Entwurf vorgelegt, der vier Türme und mehr als 70 000 Quadratmeter Geschossfläche für Geschäfte, Büros und Wohnungen vorsah. Bremens rot-grün-rote Regierungskoalition hatte den Plänen für die Nahtstelle zwischen der City und dem Stephaniviertel allerdings eine Absage erteilt. „Der Entwurf in der vorgeschlagenen Dimension und der städtebaulichen Einbindung“ werde dem Standort nicht umfassend gerecht, schreibt Schaefer nun. So soll unter anderem die Bruttogeschossfläche von 79 000 (laut Libeskind-Plan) auf die ursprünglich vorgesehenen 40 000 Quadratmeter gestutzt werden. Dementsprechend würden auch die vier Türme schrumpfen.

Zudem hapert es laut dem Schaefer-Schreiben an der Kommunikation mit dem von den Schapiras beauftragten Berliner Planungsbüro Assmann. Dessen Vorstand Martin Fecke sei mehrfach telefonisch nicht zu erreichen gewesen. Offenbar aus diesem Grund sah sich Senatorin Schaefer dazu veranlasst, einen Brief direkt an die Investoren nach Luxemburg zu senden. Auch wenn es immer wieder Treffen zwischen Bremer Behördenvertretern und Assmann-Mitarbeitern gab, sollen bis jetzt keine detaillierten Pläne vorliegen.

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Für diesen Donnerstag ist in der Baubehörde ein Gespräch vereinbart, an dem neben Assmann-Vorstand Fecke, Senatsbaudirektorin Iris Reuther und Reinhard Viering, Leiter der Stadtplanung, teilnehmen.

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