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Baustellenplanung in Bremen Eine Koordination findet nicht statt

Der Sommer 2024 bleibt für Pendler aus dem Norden eine Geduldsprobe. Der Stadtteil fühlt sich zu Recht abgehängt, meint Michael Brandt.
31.07.2024, 05:00 Uhr
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Eine Koordination findet nicht statt
Von Michael Brandt

Die Nordbremer, die zum Arbeiten in die Stadt pendeln, werden den Sommer 2024 nachdrücklich in Erinnerung behalten. Es ist der Sommer, in dem es die Verkehrsplaner bisher am effektivsten geschafft haben, sie von der Innenstadt fernzuhalten. Zur Dauerbaustelle A270 fügt sich seit Wochen, dass die Regionalbahn RS1 nicht fährt. Der Umstieg auf die Busse des Schienenersatzverkehrs ist keine alltagstaugliche Alternative, damit dauert die Fahrt von Mitte zum Beispiel nach Blumenthal einfach viel zu lang. Jetzt kommt als nächstes Hindernis eine dreiwöchige Baustelle der BSAG im Bremer Westen hinzu, mit Auswirkungen auf den Straßenbahn- und Autoverkehr.

Auch wenn es zum Teil keine Baustellen in direkter Bremer Verantwortung sind: Koordination findet offenkundig nicht statt. Noch ein oder zwei Baustellen entlang dieser Achse und den Nordbremern bleibt zum Pendeln bestenfalls die Weser. Der abgehängte Stadtteil – das ist in diesem Fall keine Worthülse.

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