Die Fachausschüsse für Mobilität der Beiräte Mitte, Östliche Vorstadt und Hemelingen arbeiten momentan mit Hochdruck daran, den gemeinsamen Beschluss für Tempo 30 auf dem gesamten Osterdeich, der bereits 2020 getroffen wurde, noch einmal zu überarbeiten und mit diesem Ergänzungsbeschluss dann bei der grünen Mobilitätssenatorin Maike Schaefer durchzusetzen. Ziel ist ein einstimmiger Beschluss.
Der Aspekt, der nun besonders hervorgehoben wird: Die vergangenen zwei Jahre hätten den Effekt gehabt, dass die Grünanlagen am Osterdeich sowie die Pauliner Marsch viel intensiver genutzt worden seien und es daher zu einer gestiegenen Anzahl von Querungen für den Fußverkehr gekommen sei.
Risiko schneller Verkehr
In dem Ergänzungsbeschluss wird betont, dass damit der Sicherheitsaspekt durch eine Geschwindigkeitsreduzierung eine größere Relevanz bekommen habe. Schon im ersten Beschluss wurde darauf hingewiesen, dass "der schnelle Verkehr ein erhebliches Risiko für die querenden Bewohnerinnen und Bewohner, egal welchen Alters, darstellt". Er hindere die Bevölkerung an der Nutzung der Erholungsflächen in der Pauliner Marsch. Vor diesem Hintergrund müsse es verstärkt um die Verkehrssicherheit und die Geschwindigkeitsreduzierung am Osterdeich gehen.
Thema auf der Ausschusssitzung war zudem die durch Baustellen verursachte, zähe Verkehrssituation rund um den Rembertikreisel. Die Beiratsmitglieder waren sich darüber einig, zur Entzerrung der Situation beitragen zu wollen. Manuela Jagemann vom Ortsamt will nun eine Nachfrage beim Amt für Straßen und Verkehr sowie bei der Polizei starten.