Wer in Deutschland oder anderen europäischen Ländern studieren möchte, hat eine große Auswahl an Studienstädten und -fächern. Aber was kostet das Leben an den verschiedenen Orten eigentlich? Und was ist mit den Studiengebühren? Die Online-Suchmaschine für möblierte Wohnungen und Zimmer, Nestpick, hat die allgemeinen Lebenshaltungskosten wie Miete, Telefon, Internet, Essen und Trinken Transport plus Studiengebühren in 49 beliebten Städten für das erste Semester miteinander verglichen.
Das Ergebnis: Bremen rangiert mal wieder im unteren Bereich eines Rankings – was in diesem Fall allerdings aus Studentensicht etwas Gutes bedeutet. Die Hansestadt liegt mit Gesamtkosten von 3791,70 Euro für das Semester auf Platz 47. Nur in Athen (3639,79 Euro) und Bukarest (3583,11 Euro), also in Griechenland und Rumänien, ist es demnach noch günstiger, ein Studium zu beginnen. Ganz vorn als teuerste europäische Stadt liegt London (12.450,49 Euro) auf dem Spitzenrang, gefolgt von Zürich (10.623,86 Euro) und Manchester (9954 Euro).
Wie andere Städte abschneiden
Bremen ist in diesem Ranking auch die preisgünstigste deutsche Stadt zum Studieren: 14 weitere Städte tauchen in der Liste auf, als teuerster Studienort hat es Düsseldorf sogar mit 6213,88 Euro pro Semester in die Top Ten geschafft. Hannover liegt im unteren Drittel auf Platz 37 mit 4286,17 Euro für das erste Semester, Hamburg auf Platz 18 (5503,77 Euro). Weitere deutsche Studienorte in dieser Auflistung sind München, Frankfurt am Main, Berlin, Essen, Karlsruhe, Köln, Stuttgart, Mannheim und Braunschweig. Wie gut die einzelnen Studiengänge in den verschiedenen Städten beurteilt werden, hat die Erhebung allerdings nicht untersucht.
Zur Auswahl der Städte gibt der Betreiber der Online-Suchmaschine an: Es sei untersucht worden, welche Städte auf Grundlage von Stellenangeboten am beliebtesten seien. Hinzugezogen worden sei bei der Untersuchung die Frage, wo es die besten Universitäten gebe. Weil das für Studenten vor allem für die Zeit nach der Uni wichtig sei, ging es auch noch um den Aspekt, welche Städte eine florierende Startup-Szene aufweisen.