Aufgrund des Unwetters mit Starkregen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag musste die Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet Bremen zu 40 Einsätzen rausrücken. Dabei wurden hauptsächlich Keller und unterirdische Räume ausgepumpt.
Das Einsatzaufkommen stieg laut Feuerwehr gegen 0:30 Uhr schlagartig an. Außerdem lief eine Unterführung am Utbremer Ring mit Wasser voll. Hier wurden laut Mitteilung der Feuerwehr zwei Insassen in ihrem Pkw von den Wassermassen überrascht und eingeschlossen. Den Insassen war es nicht mehr möglich, ohne Hilfe der Feuerwehr ihr Fahrzeug eigenständig zu verlassen. Beide Personen konnten letztlich durch die Einsatzkräfte unverletzt aus ihrer Zwangslage befreit werden.
Und auch im Bereich des Osterfeuerberger Rings musste laut der Bremer Feuerwehr eine geflutete Unterführung leergepumpt werden. In der betroffenen Unterführung befand sich noch ein parkender Pkw ohne Insassen, der durch die Überschwemmung stark beschädigt wurde.
Auch in der Region umzu Bremen gab es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zahlreiche Einsätze der Feuerwehr wegen des stark anhaltenden Regens. In Ostfriesland wurden Straßen überflutet und Keller liefen voll. Auch zahlreiche Garagen in den Landkreisen rund um Bremen in Niedersachsen wurden geflutet. Für den Landkreis Oldenburg galt eine amtliche Warnung vor starken Unwettern mit heftigen Regenfällen in der Nacht. Auch hier liefen zahlreiche Keller voll, auch mehrere Garagen mussten ausgepumpt werden.
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Wetter beruhigt sich zum Donnerstag, Wochenende könnte nass werden
Für den Donnerstag sagt der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) nach dem Starkregen in der Nacht nur leichte Schauer an bei maximal 16 Grad Celsius. Zum Wochenende hin soll der Regen dann wieder anziehen. Bereits ab Freitag sagen die Meteorologen des DWD Regen voraus, am Sonnabend und Sonntag sollen dann heftige Gewitter mit Starkregen und Windböen über Bremen und umzu wegziehen.
Auch die Temperaturen kühlen dann auf maximal 15 Grad am Sonnabendnachmittag beziehungsweise 11 Grad am Sonntagnachmittag ab. Nachts kann das Thermometer sogar auf gar nur fünf Grad fallen.