In der kommenden Woche sollen nach Ankündigung von Bundesinnenminister Horst Seehofer die ersten 50 Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern in Deutschland eintreffen. Einer Senatspressemitteilung zufolge wird auch die Stadt Bremen einige der Kinder aufnehmen. Zunächst aber werden die Flüchtlingskinder eine 14-tägige Quarantäne in Niedersachsen durchlaufen. Im Anschluss sollen sie nach einem „noch nicht endgültig festgelegten Schlüssel“ verteilt werden, heißt es.
Mäurer: Mindestens 20 unbegleitete Minderjährige
Weitere unbegleitete und kranke Kinder sollen folgen. Dies sei aus humanitären Gründen zwingend notwendig, sagte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Nach einem Beschluss der Bremischen Bürgerschaft Ende Januar hatte Mäurer bereits wenige Tage später erklärt, dass Bremen „mindestens 20 unbegleitete Minderjährige“ aufnehmen wolle. Dieses Angebot bekräftige der Senat nun nochmals. Für die Kinder sei die Situation in den dramatisch überfüllten Lagern auf den Inseln besonders belastend, heißt es.