Kriminalität Rückzugsorte im Fokus: Polizei geht gegen Drogenhandel in Bremen vor

Die Bremer Polizei ist am Freitag erneut gegen den Drogenhandel in der Stadt vorgegangen. An mehreren Orten durchsuchten die Beamten Kioske und Wohnungen – und wurden meist fündig.
18.03.2023, 09:04 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Rückzugsorte im Fokus: Polizei geht gegen Drogenhandel in Bremen vor
Von Jan-Felix Jasch

Die Bremer Polizei ist am Freitagnachmittag und Abend erneut gegen den Drogenhandel in der Stadt vorgegangen. Wie die Beamten berichten, gab es großflächige Kontrollen in der Bahnhofsvorstadt und im Viertel. Bereits am frühen Freitagmorgen waren sechs Wohnungen durchsucht und Haftbefehle vollstreckt worden. 

Am Nachmittag konnten ein weiterer Haftbefehl gegen einen 35 Jahre alten mutmaßlichen Drogenhändler vollstreckt werden. Im Fokus der Einsatzkräfte standen Rückzugsorte der Dealer-Szene. Es wurden insgesamt zehn Lokale und Kioske im Viertel und in der Bahnhofsvorstadt aufgesucht und überprüft. Dabei beschlagnahmten die Einsatzkräfte Geld, mehrere Verkaufseinheiten Rauschgift, darunter meist Marihuana und Kokain, kontrollierten eine Vielzahl von Personen und erteilten über ein Dutzend Platzverweise. Mehrere mutmaßliche Drogenhändler wurden an Revieren vorgeführt und überprüft. Es wurden zwei Haftbefehle vollstreckt. Ein Kiosk wurde aufgrund fehlender Arbeitserlaubnis geschlossen. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen und Auswertungen dauern an.

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Die Bremer Polizei ist seit mehreren Wochen verstärkt im Kampf gegen die Drogen- und Gewaltkriminalität rund um den Hauptbahnhof im Einsatz. Im Fokus der Maßnahmen stehen insbesondere die Straßendealer, die durch ihre Aktivitäten die Gesundheit der Menschen belasten, für Folgestraftaten sorgen und das Sicherheitsgefühl der Bürger in Bremen negativ beeinflussen, so die Polizei. Die Beamten werden weiterhin durch eine Vielzahl an Kontrollen eine hohe Präsenz im Bereich des Hauptbahnhofes zeigen und konsequent gegen die Drogenszene vorgehen, insbesondere gegen die Drogenhändler, kündigten sie an. 

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