
Die Bürgerinitiative (BI) Rennbahngelände Bremen lehnt vorzeitige Festlegungen auf bestimmte Nutzungen des früheren Reitsportareals zwischen Hemelingen und der Vahr ab. Das haben Vertreter der BI am Freitag beim sogenannten Runden Tisch Rennbahngelände klargestellt. Dieses Gremium existiert seit Frühjahr vergangenen Jahres. Es versammelt diverse Akteure, die ein Interesse an der langfristigen Entwicklung des gut 30 Hektar großen Geländes haben – neben der Bürgerinitiative sind das unter anderem der Regionalausschuss der Beiräte Hemelingen und Vahr, die Initiative Grünes Bremen, die Betreiber des Atlantic-Hotels und Vertreter diverser Behörden sowie Sportvereine.
Im Vorfeld der Sitzung des Runden Tisches hatte ein Beschluss des Regionalausschusses für Irritationen in den Reihen der BI gesorgt. Die Beiratspolitiker aus Hemelingen und der Vahr hatten Ende Januar Zwischennutzungen des Areals für den Galopprennsport ausgeschlossen. Ein Unding, wie BI-Sprecher Andreas Sponbiel findet. Solche Vorab-Festlegungen widersprächen dem Grundsatz eines ergebnisoffenen Dialogs am Runden Tisch. „Das hat auch die Vertreter der Sportvereine erstaunt“, sagte Sponbiel dem WESER-KURIER.
Für dauerhaft gestört hält er das Vertrauensverhältnis am Runden Tisch allerdings nicht. „Unsere Arbeit gewinnt weiter an Konturen“, so Sponbiels Eindruck nach der inzwischen fünften Sitzung des Gremiums. Gegenwärtig befindet es sich noch in Phase eins seiner Tätigkeit: der Sammlung von Nutzungsideen und Ermittlung der Bedarfe aller Interessenten, die sich künftig auf der Rennbahn betätigen wollen. In späteren Phasen sollen diese Vorstellungen konkretisiert und Bausteine für ein Nutzungskonzept entwickelt werden. Bei dieser Aufgabe kann der Runde Tisch auch externe Fachleute zu Rate ziehen. Klar ist allerdings: Über die Umsetzung eines Konzepts wird nicht am Runden Tisch entschieden. Das letzte Wort zur Zukunft des Rennbahngeländes spricht die Politik.
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