Bremen hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Wir zeigen beispielhaft einige markante Orte früher und heute - und stellen sie direkt gegenüber.
Das Weserstadion, Herz der grün-weißen Welt. Die Heimspielstätte von Werder Bremen wurde immer wieder erweitert, um- und ausgebaut. Hier der Vergleich zwischen 1994 und 2016.
Die Bremische Bürgerschaft ist der Mittelpunkt des politischen Lebens der Stadt und des Bundeslandes Bremen. 1964 wurde das Richtfest des umstrittenen Baus von Wassili Luckhardt direkt am Marktplatz gefeiert. Seit 1992 steht das Haus der Bürgerschaft unter Denkmalschutz. Hier der Vergleich zwischen 1964 und 2016.
Die Stadthalle, so hieß sie von 1964, dem Jahr ihrer Fertigstellung, bis 2004. Sie ist ein wichtiger Ort für Messen, Sport- und Kulturveranstaltungen. Von 2005 bis 2009 hieß die Halle "AWD-Dome", von 2009 bis 2011 "Bremen-Arena", und anschließend wurde sie zur "ÖVB-Arena". Viele Bremer sagen aus Trotz dennoch weiterhin schlicht "Stadthalle".
Der Bremer Hauptbahnhof wird täglich von rund 120.000 Menschen als Reise-Start- und Zielpunkt genutzt. Die meisten passieren dabei die große Eingangshalle in Richtung Innenstadt, in der im Jahr 1957 ein Wandmosaik für Tabakwerbung angebracht wurde. In den 1960er-Jahren wurde es durch eine andere Werbung verdeckt, doch im Zuge des Bahnhofs-Umbaus um die Jahrtausendwende wieder freigelegt.
Die Bremer Universität wurde 1974 gegründet. Nach und nach wuchs der Campus um immer mehr Fakultäten, Institute und deren Gebäude. Eines davon ist heute das Wahrzeichen der Uni, der Fallturm. Er gehört zum "ZARM" (Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation). In seiner 122 Meter hohen Fallröhre lassen sich Experimente in der Schwerelosigkeit durchführen. Und ganz nebenbei bietet seine Plattform in 130 Metern Höhe einen beeindruckenden Blick über den Campus. Hier ein Vergleich zwischen der Rohbauphase im Mai 1989 und demselben Monat 27 Jahre später.