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Partei stellt Landesliste auf Bremer Grüne wählen ihre Kandidaten für den Bundestag

Die Bremer Grünen haben die Gesundheitspolitikerin Kirsten Kappert-Gonther und den Bremerhavener Innen- und Klimapolitiker Michael Labetzke auf die Spitzenplätze ihrer Landesliste für den Bundestag gewählt.
25.04.2021, 05:00 Uhr
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Bremer Grüne wählen ihre Kandidaten für den Bundestag
Von Sara Sundermann

Die Bremer Grünen haben am Sonnabend bei einer Mitgliederversammlung ihre Kandidatinnen und Kandidaten der Landesliste für den Bundestag aufgestellt. Auf die beiden Spitzenplätze gewählt wurden die Personen, die zuvor schon als grüne Direktkandidaten für Wahlkreis 54 und 55 bestimmt wurden: Die 54-jährige Gesundheitspolitikerin Kirsten Kappert-Gonther, die derzeit für die Bremer Grünen im Bundestag sitzt, wurde auf Platz ein gewählt; der Bremerhavener Bundespolizist Michael Labetzke, der für Innen- und Klimapolitik antritt, auf Platz zwei. Platz drei gilt als möglicher Nachrücker-Platz, hier wurde die Bremer Landesvorsitzende Alexandra Werwath gewählt.

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Die Grünen bestimmten das Personal für sechs Plätze ihrer Landesliste. Zwei dieser sechs hätten potenziell die Chance, in den Bundestag einzuziehen, falls die Grünen ihre derzeitigen Beliebtheitswerte bis zur Bundestagswahl halten könnten, sagt Landesvorstandssprecher Florian Pfeffer. Zu den Gewählten gehört auch der erst 17-jährige Schüler Paul-Nikos Günther, er wurde auf Platz fünf gewählt. Für die sechs Plätze gab es acht Bewerbungen.

Dass auch die Plätze vier, fünf und sechs besetzt wurden, auch wenn diese Kandidaten kaum eine Chance auf ein Bundestagsmandat hätten, sei dennoch für die Grünen von Belang, sagt Grünen-Landeschef Pfeffer: „Wir zeigen mit unserer Landeslisten-Besetzung eine große Bandbreite mit sehr unterschiedlichen Altersgruppen und Themen“, so Pfeffer. Dass ein 17-Jähriger sich die Bewerbung zutraue und eine „starke Rede zum Klimaschutz“ halte, sei eine Einladung an die junge Generation, sich an der Bundestagswahl zu beteiligen. Man besetze mit den sechs Kandidaturen Themen wie Klimaschutz, Gesundheits- und Sozialpolitik, aber auch Innenpolitik und Landwirtschaft. „Wir wollen für die Breite der Gesellschaft antreten und keine Nischenpartei sein“, betont Pfeffer.

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