Der Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) rechnet für das kommende Jahr "trotz stabiler Fallzahlen und trotz der Maßnahmen aus dem Restrukturierungskonzept" mit einem operativen Minus von rund 17,9 Millionen Euro, wie er nach der letzten regulären Aufsichtsratssitzung des Jahres mitteilt. Erst mit der Fusion der Standorte Klinikum Links der Weser und Klinikum Bremen-Mitte und der damit verbundenen Reduktion von Flächen und Betten werde der Klinikverbund in der Lage sein, aus eigener Kraft im operativen Geschäft schwarze Zahlen zu schreiben, heißt es weiter.
Bau der Herz-OP-Säle in 2026
Zur Fusion der Standorte Links der Weser und Bremen-Mitte sollen bis Mai 2025 die Bau-Fachleute gemeinsam mit dem beauftragten Architekturbüro die Vorentwurfsplanung aufstellen. Bis Ende 2025 werde nach aktuellem Stand die abschließende Entwurfsplanung vorliegen, sodass im Jahr 2026 nach erfolgter Ausschreibung mit dem Bau der Herz-OP-Säle und Katheter-Labore begonnen werden könne.
Neues zentrales Labor
Das Restrukturierungskonzept der Geno sieht vor, dass wichtige Bereiche wie Labore, Speisenversorgung und Aufbereitung der Medizinprodukte zentralisiert werden sollen. Im Februar werde das neue Labor für den gesamten Klinikverbund in Bremen-Mitte den Betrieb aufnehmen. Die Labore an den drei anderen Krankenhäusern der Geno übernähmen eigene Schwerpunkte.