Trotz des Votums des CDU-Landesvorstandes, im kommenden Jahr mit Thomas Röwekamp als Spitzenkandidaten in den Bundestagswahlkampf zu gehen, bleibt die derzeitige Bremer CDU-Abgeordnete Elisabeth Motschmann bei ihrer Kandidatur. „Ich freue mich in den nächsten Wochen auf einen demokratischen Wettbewerb“, so Motschmann am Dienstag. Sie verweist darauf, dass der größte Stadtbezirksverband Schwachhausen und die Frauen-Union sie einstimmig nominiert haben. Motschmann: „Deshalb bleibe ich nach wie vor bei meiner Kandidatur“.
Sie kritisiert, dass sich Thomas Röwekamp, Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion, bis zu der Sitzung des Landesvorstandes am Montagabend nicht offiziell zu seiner Kandidatur bekannt habe. Motschmann: „Ich habe aus meiner Kandidatur nie ein Geheimnis gemacht.“ Vom Landesvorsitzenden Carsten Meyer-Heder erwarte sie nun, „dass er die Rahmenbedingungen für ein faires und transparentes Verfahren schafft, in dem wir Kandidaten uns der Parteibasis stellen können.“ Die Delegiertenkonferenz der Landes-CDU, bei der über die Spitzenkandidatur entschieden wird, soll im März stattfinden.