Der Wandel auf dem Gelände der einstigen Bremer Wollkämmerei setzte schon lange vor dem Aus der traditionsreichen Fabrik ein. Bereits 2002 erwarb die Stadt knapp zehn Hektar Gewerbeland, um die schrumpfende BWK finanziell zu stützen und neue Firmen anzusiedeln.
Drei Jahre nach dem Ende der Wollproduktion kaufte die Wirtschaftsförderung Bremen 2012 weitere 20 Hektar, auf denen Fertigungs-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe einen attraktiven Standort vorfinden sollen. Aktuell läuft die Erschließung dieser Flächen. Für diese Ausbaustufe stehen rund zwölf Millionen Euro an öffentlichen Mitteln zur Verfügung.
Das Geld fließt im Wesentlichen in den Straßenbau, außerdem in den Abriss von Gebäuden, die als nicht erhaltungswürdig gelten. Insgesamt hat das BWK-Gelände eine Größe von gut 32 Hektar. Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten im Sommer 2015 werden 9,6 Hektar reiner Gewerbefläche für Neuansiedlungen bereitstehen.