Eine gute Möglichkeit, Golf kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu bekommen, ob der Sport zu einem passt, sind Schnupperkurse, wie sie fast jeder Club kostenlos anbietet. Ein, zwei Stunden auf dem Übungsplatz, meist am Wochenende, in denen man unter fachkundiger Anleitung in einer kleinen Gruppe ein paar Bälle schlagen kann und die Grundbegriffe des Golfsports erklärt bekommt. Zudem nehmen auch 2018 wieder viele Vereine an der Initiative "Gemeinsam golfen" teil ("Bring your friends") – an bestimmten Terminen können Mitglieder eines Golfvereins Freunde auf eine Neun-Loch-Runde mitnehmen, auf der die Gäste nicht nur zuschauen, sondern auch selbst spielen dürfen.
Für alle, die dabei auf den Geschmack gekommen sind, ist der nächste Schritt ein Platzreife-Kurs. Unter Anleitung eines Trainers wird Golf in Praxis und Theorie gelernt. Die Ausrüstung hierfür wird gestellt. Am Ende des Kurses steht eine Prüfung. Wer sie besteht, hat die Platzreife des Deutschen Golf Verbandes (DGV). Sie ist die Voraussetzung, um auf den meisten Golfanlagen spielen zu dürfen.
Wer anschließend in einen Club eintritt, erwirbt durch seine Mitgliedschaft das Recht, jederzeit und so oft er will auf der Anlage seines Vereins zu spielen. Wer darüber hinaus auch auf anderen Golfanlagen spielen möchte, kann dies tun, muss dafür aber pro Runde eine Gebühr zahlen, das sogenannte Greenfee.