In Oslebshausen hat es am Donnerstagabend gleich mehrere Brände gegeben. Um die 200 Einsatzkräfte waren vor Ort: alle Berufsfeuerwachen und fast ein Dutzend Freiwillge Feuerwehren. „Es muss dort einen Feuerteufel geben“, sagte Stefan Janßen, Schichtleiter der Leitstelle. Zunächst gab es einen Brand in der Lagerhalle des alten Schlachthofs. Dort lagerten Unrat wie Kunststoffe und Autoreifen, wie der Schichtleiter der Feuerwehrleitstelle Stefan Janßen angab, die brannten. Das sei auch die Erklärung für eine starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr soll den Brand unter Kontrolle haben. Allerdings wird derzeit das gesamte stillgelegte Gelände samt dem Verwaltungsgebäude durchsucht, um sicherzugehen, dass kein Mensch zu Schaden kommt. „Obdachlose nutzen die Gebäude gerne als Unterkunft“, erklärt Janßen dazu.
Die Feuerwehr erhielt am Abend viele Anrufe, weil Autofahrer die Flammen und den Rauch von der A27 aus beobachteten. Um kurz vor 20 Uhr strömten die Einsatzkräfte von zwei Berufsfeuerwehren und vier Freiwilligen Feuerwehren aus. Die Halle ist nach Angaben der Feuerwehr 50 Meter lang und 30 Meter breit.
Zeitgleich brannte eine Parzelle in der Hakenwehrstraße in Bremen-Nord. Dort waren rund 30 Einsatzkräften vor Ort.
Kurze Zeit später, um 21.08 Uhr, wurde das nächste Feuer gemeldet. In der Von-Ossietzky-Straße, ebenfalls in Oslebshausen, brannte eine Autowerkstatt in voller Ausdehnung. In dem zweigeschossigen Gebäude brannten hauptsächlich eingelagerte Autoreifen und Einrichtungsgegenstände.
Um 21.21 Uhr wurde dann ein Feuer in der Straße In den Freuen, ebenfalls in Oslebshausen gemeldet. Dort brannte ein Müllcontainer.
Um 22:36 Uhr wurde dann ein Feuer in der Achterbergstraße in Bremen-Walle gemeldet. Dort brannte ein Pkw im Freien. Das Feuer drohte auf andere Fahrzeuge überzugreifen, wurde aber gelöscht. (boe/shm)
++ Dieser Artikel wurde am 26. April um 6.27 Uhr aktualisiert. ++