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14-Jähriger gibt Bombendrohung ab Klimahaus in Bremerhaven: Polizei ermittelt Tatverdächtigen

Nach der Bombendroung im Klimahaus in Bremerhaven hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Ein 14 Jahre alter Schüler aus Bremen hatte den Anruf getätigt. Auch einen Grund für die Tat gab er an.
25.01.2018, 10:09 Uhr
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Ein 14 Jahre alter Schüler aus Bremen hat am Donnerstag mit einer Bombendrohung gegen das Klimahaus in Bremerhaven für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Der Schüler hatte sich um 8 Uhr im Klimahaus gemeldet und damit gedroht, dass dort eine Bombe explodieren würde. Die sofort alarmierte Polizei riegelte das Klimahaus und das benachbarte Einkaufszentrum Mediterraneo großräumig ab, Sprengstoff-Spürhunde der Polizei Bremen und der Bereitschaftspolizei suchten das Areal ab. Erst am frühen Nachmittag gab es die Entwarnung, dass kein Gegenstand gefunden worden sei.

Parallel dazu ermittelte die Polizei die Herkunft des Anrufs, der aus Bremen abgesetzt wurde. An der entsprechenden Anschrift stellten die Beamten fest, dass ein 14 Jahre alter Schüler die Drohung übermittelt hatte. "Er durfte an einem Ausflug seiner Schulklasse ins Klimahaus nicht teilnehmen und hat offenbar aus diesem Grund den Anruf getätigt", erklärte ein Polizeisprecher. Gegen den Schüler, der mit 14 Jahren gerade erst strafmündig ist, wird nun wegen der "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" ermittelt. Zusätzlich muss er damit rechnen, für die Kosten des Polizeieinsatzes aufzukommen, die nach ersten Schätzungen bei 20.000 bis 30.000 Euro liegen. Auch erwarten ihn zahlreiche zivilrechtliche Forderungen, da die Geschäfte im Mediterraneo und das Klimahaus Einbußen bei den Einnahmen haben. (sei)

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