Wenn es um die Zukunft der Flächen von Coca-Cola und Könecke in Hemelingen geht, dann weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Es wird so manchem Mitarbeiter von Coca-Cola weh tun, dass jetzt das Gezerre um das Gelände losgeht. Für 300 Mitarbeiter des Getränkegiganten war dieser Ort ein Lebensmittelpunkt, sogar 400 Menschen haben dort einst für Könecke in der Wurstproduktion ihren Alltag verbracht.
Aber natürlich fühlt es sich auch gut an, eine solche Sahne-Immobilie im Herzen eines Stadtteils womöglich bald entwickeln zu können. Ein bisschen rumzuspinnen, was da wohl alles möglich ist. Und somit vielleicht schon bald eine Lösung zu haben bei der so schwierigen Suche nach Flächen für neue Wohnungen.
Doch das Gelände ist mehr als nur eine Fläche. Es ist so groß und günstig gelegen, dass es die Möglichkeit bietet, den Stadtteil neu zu erfinden. Hemelingen würde das nutzen. Es hat alles, was man braucht, es ist durch die gewerbliche Prägung aber auch gesichtslos geworden. Mit Geschick bei der Entwicklung gibt man ihm die Menschen zurück. Menschen, die dort arbeiten, aber auch leben wollen. andre.fesser@weser-kurier.de