Mit den zwölf Sinfonien von Joseph Haydn (1732-1809) beschäftigt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen sich schon seit einiger Zeit. Auch beim Konzert in der Glocke am Freitagabend unter dem Dirigat von Paavo Järvi standen drei Kompositionen auf dem Programm, die unter den Werknummern 96 ("Das Wunder"), 100 (Militär") und 103 geführt werden. Letztere führt den Beinamen "Paukenwirbel", folgerichtig war der Abend überschrieben mit dem Motto "Mit Pauken und Trompeten". Die zwölf Sinfonien Haydns sind in einem Zeitraum von vier Jahren entstanden, gelten als eingängig und beispielhaft für das Genre sowie als krönender Abschluss des Gesamtwerks des Komponisten. Die Kammerphilharmoniker spielten zudem eine Komposition von Haydns Zeitgenossen William Shield: Die Ouvertüre zur komischen Oper "Rosina", uraufgeführt im Jahr 1782. Das Orchester ist den kommenden Wochen unterwegs: Zunächst in der Elbphilharmonie in Hamburg, dann im Wiener Konzerthaus, danach in Tokio und Seoul.
Konzert in der Glocke Deutsche Kammerphilharmonie spielt Haydn
Drei Sinfonien von Joseph Haydn sowie die Ouvertüre zu einem Werk eines Zeitgenossen spielte die Deutsche Kammerphilharmonie am Freitagabend in der Glocke.