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Kommentar über das Bündnis „Die Vielen“ Ein Verstärker für Bremens Ruf als bunte Stadt

Das Bündnis Bremer Kulturschaffender gegen Einflussnahme von rechtsaußen soll vor allem präventiv wirken - und das ist auch gut so, meint Kulturrredakteurin Alexandra Knief.
29.01.2019, 20:32 Uhr
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Ein Verstärker für Bremens Ruf als bunte Stadt
Von Alexandra Knief

Wir sind viele – jede(r) Einzelne von uns – mit diesem Slogan in Magenta auf goldenem Grund wirbt seit vergangenem Jahr bundesweit das Bündnis „Die Vielen“. Und nun gehört auch ein Großteil der Bremer Kulturschaffenden zu den Unterstützern. Bremen hat seine eigene „Erklärung der Vielen“ abgegeben, um sich für die Kunstfreiheit und gegen rechte Einflussnahme auf eben diese auszusprechen – und das, obwohl es Letztere in Bremen bisher gar nicht gibt.

Was soll das Ganze dann? Warum Staub aufwirbeln, wo es gar kein Problem gibt, könnte man meinen. Genauso gut könnte man aber auch die Frage stellen, ob es besser wäre, zu warten, bis es auch in Bremen zu Angriffen von rechts gekommen ist.

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Der Zeitpunkt spielt im Grunde gar keine Rolle, denn bei der Erklärung geht es vor allem darum, sich gegenüber den Betroffenen in anderen Städten solidarisch zu zeigen. Und es geht darum, klar zu sagen: Nicht mit uns! Ein Slogan, der vor allem präventiv wirken soll. Bremen hat einen Ruf als bunte Stadt. Die Kulturakteure haben diesem mit der „Bremer Erklärung der Vielen“ einen Verstärker beigegeben.

Die vollständige Bremer Erklärung gibt es hier.

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