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Kommentar über Mobilitätskonzepte Mehr Mobilität im Kopf

Warum Gedanken und Ideen nicht einfach artikulieren, statt es darauf ankommen zu lassen, als konzeptlos hingestellt zu werden? Mehr Mobilität in Bremer Köpfen wünscht sich Frank Hethey.
26.09.2017, 20:53 Uhr
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Von Frank Hethey

Nur allzu leicht ist man geneigt, Bremen eine gewisse Schlafmützigkeit anzukreiden. Frei nach dem Motto: Allerorten tüfteln die Städte an Konzepten zur Förderung der Elektromobilität, nur Bremen kriegt es mal wieder nicht gebacken. Ein Versäumnis auch deshalb, so möchte man meckern, weil dadurch jede Menge Fördergelder in den Wind geschlagen werden. Doch wenn man den amtlichen Verlautbarungen Glauben schenken darf, verhält es sich keineswegs so. Vielmehr steckt Methode hinter der Verweigerungshalterung.

Schon richtig, dass Bremen kein Konzept hat – kein E-Mobilitätskonzept. Oder nur eines für Pedelecs auf Fahrradautobahnen. Der Punkt ist nur, dass Bremen auch gar keines haben will. Und zwar aus Gründen, die noch nicht mal völlig von der Hand zu weisen sind. Es stimmt ja, dass E-Autos in Wahrheit gar nicht so sauber sind wie suggeriert wird; dass Elektro-Autos allein keine Lösung der Umwelt- und Mobilitätsprobleme sind. Nur: Warum solche Gedanken und Ideen nicht einfach artikulieren statt es darauf ankommen zu lassen, als konzept- und planlos hingestellt zu werden? Da empfiehlt sich ein bisschen mehr Mobilität im Kopf.

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