Die Übeseestadt soll einen Supermarkt bekommen, denn dort leben und arbeiten immer mehr Menschen. Nachdem vor zwei Jahren in einem Gutachten empfohlen worden war, ein Nahversorgungsangebot in dem Quartier zu etablieren, hat es inzwischen eine Machbarkeitsstudie zu einer Fläche auf dem Großmarktgelände gegeben. Nun werden die Planungen für das Areal an der Ecke Konsul-Smidt-Straße/Marcuskaje konkreter: Mit einer Einwohnerversammlung ist am Dienstag ein Verfahren zur Bebauungsplanänderung gestartet. Denn nach geltendem Planungsrecht kann das Grundstück, das bislang als LKW-Parkplatz dient, ausschließlich vom Großmarkt genutzt werden.
Neubau frühestens in zwei Jahren
In dem zukünftigen Supermarkt soll es auch Verkaufsmöglichkeiten für verschiedene kleinere Anbieter geben und vor dem Gebäude könnten in ferner Zukunft auch Marktstände aufgebaut werden. In den Obergeschossen entstehen außerdem Büroflächen, die auch als Arztpraxen genutzt werden könnten. Noch wird geprüft, ob dort auch gewohnt werden könnte.
Bis der Neubau kommt, werden laut Großmarkt-Geschäftsführer Uwe Kluge wohl noch rund zwei Jahre vergehen. Denn nach dem Bebauungsplanverfahren wird es einen Architektenwettbewerb geben und schließlich bedarf es noch einer Baugenehmigung. Noch ist unklar, welcher Anbieter am Ende den Zuschlag erhält. Das Interesse ist Uwe Kluge zufolge aber hoch.