Das Umweltressort will im Stadtgebiet weitere Hundeauslaufflächen ausweisen, gerade im Bremer Westen sind die Möglichkeiten dafür aber offenbar sehr begrenzt. Das lässt sich einer Vorlage für die Senatssitzung am kommenden Dienstag entnehmen. Die FDP hatte sich in einer parlamentarischen Anfrage nach dem Stand der Bemühungen erkundigt.
Derzeit existieren zwei genehmigte Freilaufflächen. 2015 wurden im Carl-Goerdeler-Park in Sebaldsbrück rund 6000 Quadratmeter für diesen Zweck abgezäunt, 2018 kam eine 1500 Quadratmeter große Fläche in der Wallanlage Friesenwerder (Neustadt) hinzu. Aktuell, so heißt es im Entwurf der Antwort auf die FDP-Anfrage, hat die Behörde neun weitere potenzielle Auslaufflächen im Visier. Beschlussreif ist demnach ein Bereich am Raschenkampsweg in St. Magnus, noch in diesem Jahr soll außerdem eine – in dem Senatspapier nicht näher lokalisierte – Fläche in Blumenthal hinzukommen.
Schwierigkeiten sieht die Umweltbehörde bei einem vorgeschlagenen Areal im Waller Park, denn gerade im Westen seien öffentliche Grünflächen ein knappes Gut. Der Waller Park solle „daher ausschließlich der Erholung der Bevölkerung dienen“. An der Eduard-Suhling-Straße in der Überseestadt geht offenbar auch nichts. Für dieses Gebiet gibt es Kaufinteresse aus der Wirtschaft. „Das Vermarktungsinteresse geht hier vor“, heißt es in der Vorlage.