Der Senat hat am Dienstag beschlossen, die lange geplante ÖPNV-Angebotsoffensive im Frühjahr 2025 starten zu lassen. Für die Jahre 2025 und 2026 sollen laut Mitteilung der Verkehrsbehörde 3,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Konkret geht es um die Umsetzung der ersten von ursprünglich elf geplanten Stufen der Angebotsoffensive. Geplant ist unter anderem, auf wichtigen Bus- und Straßenbahnlinien auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten einen 7,5-Minuten-Takt zu fahren. Das Verkehrsressort stellt die Taktverdichtung für März/April 2025 in Aussicht.
Ursprünglich war im Verkehrsentwicklungsplan vorgesehen, diese Angebotsverbesserung im Jahr 2021 durchzuführen. Zum jetzigen Zeitpunkt, so der Plan, sollten bereits sechs der elf Stufen umgesetzt sein und im gesamten Stadtgebiet dichtere Takte gefahren werden. Statt das Angebot zu verbessern, musste die städtische BSAG in den vergangenen Jahren zeitweise auf Notfahrpläne zurückgreifen. Personalmangel und die angespannte Haushaltslage ließen die Angebotsoffensive zuletzt in weite Ferne rücken.