Für den Runden Tisch zur Bildung gibt es jetzt einen ersten Termin. Nach Mitteilung des Bildungsressorts soll die Auftaktsitzung am Mittwoch, 29. Januar, im Börsenhof A der Bürgerschaft stattfinden. Die Einladungen wurden am Freitag an Vertreter aus Schule und Gesellschaft sowie Wirtschaft und Politik verschickt. Zur Debatte stehen laut Behörde die Themen Chancengleichheit, Bildungsförderung und notwendige Investitionen in die Bildungsinfrastruktur. Der Runde Tisch soll konstruktive Ansätze zur Lösung drängender Probleme an Bremer Schulen erarbeiten. Alle Möglichkeiten und Spielräume müssten genutzt werden, um Handlungsmöglichkeiten zu erweitern, sagt Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD).
Wie berichtet, geht der Runde Tisch auf eine Forderung der Schulleitungsvereinigung und weiterer Gruppierungen und Verbände zurück. Dahinter steckt die Befürchtung, das Bremer Bildungssystem stehe kurz vor dem Kollaps. Ursprüngliches Ziel war eine Krisenrunde unter Beteiligung des Bürgermeisters und weiterer Senatoren. Doch dazu kommt es nicht, stattdessen wird der frühere Hamburger Bildungssenator Ties Rabe (SPD) über die erfolgreiche Bildungspolitik in seiner Stadt sprechen. Zusätzlich liefert Susanne Kollmann, Leiterin des Instituts für Qualitätsentwicklung, Daten und Fakten zu Bremer Schulen. Moderiert wird die nicht-öffentliche Sitzung von Sabine Doff, Bildungsforscherin an der Uni Bremen.