Bei der Finanzierung der Jugendhäuser und weiteren Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit bleibt es bei den bisherigen Beschlüssen: Keine wesentlichen Änderungen der Zuschüsse, bevor der Haushalt für 2024 beschlossen ist. In der anstehenden haushaltslosen Zeit müssen die Träger mit der Fortschreibung der Budgets auskommen und wegen steigender Kosten Angebote zurückfahren.
Daran änderte auch die von der CDU beantragte Aktuelle Stunde plus Initiativantrag in der Bürgerschaft nichts. Die Christdemokraten wollten rund 700.000 Euro aus den zugesagten Mitteln für die Kinder- und Jugendkarte für die offene Jugendarbeit umwidmen. Hetav Tek (CDU) fand es dann auch bemerkenswert, dass die Regierungskoalition zwar 18 Millionen Euro für die Karte bereits vorab festlegen könne, aber bei den Jugendhäusern den Haushaltsberatungen auf keinen Fall vorgreifen will. Ole Humpich (FDP) sprach von "Trallala-Projekten", für die Geld vorhanden sei, die wichtige Finanzierung der Jugendarbeit in den Stadtteilen gelinge aber nicht.
Sozialsenatorin Claudia Schilling (SPD) sagte, man werde keinen Träger im Regen stehen lassen, falls es in der anstehenden haushaltslosen Zeit existenziell eng werde.