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Alkoholkonsum Rückgang in Bremen dank guter Präventionsarbeit

Immer mehr junge Erwachsene verzichten laut einer Umfrage auf Alkohol. Das ist ein Erfolg der Präventionsarbeit, aber auch Ausdruck von Selbstoptimierung, meint Björn Struß.
12.08.2022, 15:05 Uhr
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Rückgang in Bremen dank guter Präventionsarbeit
Von Björn Struß

"Die Jugend von heute..." - so beginnen Stammtisch-Parolen, wenn es mal wieder darum geht, dass früher vermeintlich alles besser war. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit diesem Satz: Die Jugend von heute trinkt weniger Alkohol als ihre Eltern und Großeltern. Nach Zahlen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen lag der Konsum in Deutschland im Jahr 1980 statistisch pro Jahr und Kopf bei 15,1 Litern reinem Alkohol. 2019 waren es nur noch 10,2 Liter.

Eine Umfrage der Meinungsforscher von Yougov hat ergeben, dass in der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen nach eigener Aussage 49 Prozent gar keinen Alkohol trinken. Dies ist ein Erfolg von Aufklärungsarbeit und Suchtprävention. Gleichzeitig verdrängt aber auch der allgegenwärtige Selbstoptimierungsdruck Bier, Schnaps und Wein aus dem Alltag junger Menschen. Wer die Welt bereist, die Klimakatastrophe verhindern und gleichzeitig schnellstmöglich Bachelor und Master schaffen will, hat für einen verkaterten Tag keine Zeit.

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