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Wärmekonzept für Bremen Die Energiewende braucht Planungssicherheit

Ende 2025 soll eine kommunale Wärmeplanung für Bremen stehen. Das ist keinen Tag zu früh, denn sowohl Netzbetreiber als auch Privathaushalte brauchen Planungssicherheit, meint Jürgen Theiner.
30.09.2024, 20:39 Uhr
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Die Energiewende braucht Planungssicherheit
Von Jürgen Theiner

Bremen braucht möglichst schnell eine kommunale Wärmeplanung. Wer jetzt noch mit einer Gastherme heizt und mittelfristig Ersatz benötigt, will wissen, woran er ist: Liegt in wenigen Jahren eine Fernwärmeleitung vor dem Grundstück? Falls ja, kann man dort andocken und auf eine eigene Wärmepumpe verzichten.
Klarheit brauchen aber auch die zahlreichen Initiativen, die gerade eigene nachbarschaftliche Geothermie-Netze planen. Solche Projekte schaffen in manchen Straßen Parallelstrukturen zu den geplanten Fernwärmetrassen der swb. Deren Wirtschaftlichkeit steht und fällt jedoch mit der Anschlussdichte. Soll heißen: Wenn sich zu viele Privathaushalte ausklinken, sinkt die Rentabilität.
Ein Anschlusszwang kommt für die Umweltsenatorin gleichwohl nicht in Betracht – „zum gegenwärtigen Zeitpunkt“. Doch diese Einschränkung irritiert. Was die Betreiber großer Netze als auch die privaten Initiativen gleichermaßen brauchen, ist Planungssicherheit.

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