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Peter Hanuschke über den Siemens-Deal Kommentar: Spekulation

Das Gamesa-Offshore-Geschäft stand nicht im Mittelpunkt – dort ist Siemens die Nummer eins. Umso mehr stellt sich die Frage: Was wird aus dem Adwen-Standort in Bremerhaven, wo Offshore-Turbinen produziert werden?
16.09.2016, 00:00 Uhr
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Kommentar: Spekulation
Von Peter Hanuschke

Das Gamesa-Offshore-Geschäft stand nicht im Mittelpunkt – dort ist Siemens die Nummer eins. Umso mehr stellt sich die Frage: Was wird aus dem Adwen-Standort in Bremerhaven, wo Offshore-Turbinen produziert werden?

Der Verkauf der Anteile des französischen Energiekonzerns Areva am Turbinenhersteller Adwen an Gamesa wird zwar als reiner Deal zwischen den ehemaligen Joint-Venture-Partnern bezeichnet, aber in der Konsequenz ist Siemens direkt beteiligt. Der Elektrokonzern hatte vor Wochen die Mehrheit am spanischen Windenergieunternehmen Gamesa übernommen. Das vor allem deshalb, weil Siemens so auf einen Schlag im Onshore-Windgeschäft stark vertreten ist – dort gehört Gamesa zu den Marktführern.

Das Gamesa-Offshore-Geschäft stand nicht im Mittelpunkt – dort ist Siemens unangefochten die Nummer eins. Umso mehr stellt sich die Frage: Was wird aus dem Adwen-Standort in Bremerhaven, wo Offshore-Turbinen produziert werden?

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Entwickelt wird dort eine neue Acht-Megawatt-Anlage, Abnehmer gibt es bereits. Siemens hat aber selber einen vergleichbaren Typ im Programm – es bleibt viel Raum für Spekulation. Geht es Siemens um den Einstieg in den französischen Markt? Eines spricht zumindest für einen Fortbestand von Adwen in Bremerhaven: Dort, wo der Prototyp einer Anlage getestet wird, findet in der Regel später auch die Produktion statt.

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