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Kommentar über Bremer Exzellenz Konsequent

Mit mehr Vorlaufzeit hätte sich die einzigartige Professur an der Uni Bremen, die nun abgeschafft wird, auch dafür eignen können, neue Studenten und Drittmittel zu gewinnen, glaubt Dominik Albrecht.
22.03.2017, 22:27 Uhr
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Von Dominik Albrecht

Mit mehr Vorlaufzeit hätte sich die einzigartige Professur an der Uni Bremen, die nun abgeschafft wird, auch dafür eignen können, neue Studenten und Drittmittel zu gewinnen, glaubt Dominik Albrecht.

Die Universität Bremen profitiert seit 2012 von Geldern aus der Exzellenzinitiative. 2018 laufen die vom Bund finanzierten Verträge für die Professuren aus. Auch „Kulturgeschichte Ostmitteleuropas mit Schwerpunkt Tschechoslowakei“ wird gestrichen. Ein Angebot, das es in Deutschland einzig in Bremen gibt.

Ein nicht sichtbarer Entwicklungsschub und ein fehlender Beitrag zur Profilbildung der Universität sind der Sargnagel für die Professur von Martina Winkler und sicherlich auch ein Schlag in ihre Magengrube. Aber auch wenn die Evaluationsergebnisse eindeutig waren und die Abstimmung einstimmig ausfiel, ist Martina Winkler zu bedauern. Zusammen mit ihren Unterstützern hat sie mit nichts begonnen und bedeutende Wissenschaftler sowie erstmals ein deutsch-tschechisches Kulturfestival nach Bremen geholt.

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Entwicklungsschub? Aber hallo! Doch für die Uni-Leitung profitierte davon nicht der gesamte Fachbereich. Daran kann auch eine gestartet Online-Petition nichts mehr ändern. Schade. Mit mehr Vorlaufzeit hätte sich diese einzigartige Professur vielleicht als Alleinstellungsmerkmal zu einem guten Mittel mausern können, um neue Studenten und Drittmittel zu gewinnen.

dominik.albrecht@weser-kurier.de

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