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Vonovia-Debatte Smarte Rauchmelder: Neu ist nicht immer besser

Smarte Rauchmelder sind eine gute Sache, wenn man selbst entscheidet, sie zu nutzen. Dass ein Konzern sie Mietern aufdrängt und dafür noch mehr Geld verlangt, wird zu Recht kritisiert, meint Felix Wendler.
19.11.2024, 05:00 Uhr
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Smarte Rauchmelder: Neu ist nicht immer besser
Von Felix Wendler

Warum für etwas zahlen, das man gar nicht haben möchte? Das fragen sich einige Vonovia-Mieter zu Recht. Wer in seinem eigenen Haus oder seiner eigenen Wohnung moderne Technologie einbauen will, hat die freie Wahl. Mieter hingegen können nur begrenzt selbst entscheiden. Dass Vonovia ihnen smarte Rauchmelder aufdrängt, sorgt für berechtigte Kritik. Mehr Sicherheit versprechen die neuen Geräte vor allem in der Theorie – in der Praxis sind die bisher genutzten Modelle größtenteils ausreichend, wenngleich die Kohlenmonoxidwarnung des neuen Geräts ein Pluspunkt ist.

Ein Gerät, das im privatesten Umfeld Daten sammeln und speichern kann, braucht aber eine sehr gute Daseinsberechtigung. Immerhin: Vonovia reagiert auf die Kritik und macht den Datentransfer optional, das ist begrüßenswert. Trotzdem bleibt der Eindruck, dass die Neuerung mehr dem Vermieter als dem Mieter nutzt – bezahlen muss aber Letzterer. Ein Modell, das sich hoffentlich nicht durchsetzt.

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